Nach Fest mit hunderten Gästen wettert die Stadt gegen zuständigen Gastronomen
Künftig könnte im Außenbereich von Augsburger Lokalen die 2G-Regel gelten. Das hat auch etwas mit dem Glühweinfest auf der Restaurant-Terrasse von Bernhard Spielberger zu tun.
Die Stadt prüft eine Verschärfung der Corona-Regeln in der Außengastronomie, nachdem am Wochenende teils größere Veranstaltungen im Freien Hunderte Menschen angezogen haben. Wie berichtet, hatte Gastronom Bernhard Spielberger ein Terrassenfest im Palladio abgehalten - willkommen waren Geimpfte und Ungeimpfte, die von dieser Möglichkeit regen Gebrauch machten. Die Stadt appelliert deshalb ein weiteres Mal an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.
Stadt Augsburg sieht Notwendigkeit stärkerer Corona-Schutzmaßnahmen
Die neue Corona-Variante Omikron, täglich weiter steigende Inzidenzzahlen in Augsburg - am Montag meldete RKI einen Inzidenzwert von 544,6 - und die Überlastung der Kliniken im Zweckverband versetzten die Stadt, so steht es in einer aktuellen Mitteilung, "in noch größere Alarmbereitschaft". Die Stadt nennt in ihrer Mitteilung den Namen Bernhard Spielberger nicht - nimmt aber zweifelsohne auch auf das Geschehen auf der Restaurant-Terrasse in Kriegshaber Bezug. Aus Protest gegen die Corona-Regeln hatte der Wirt sein Restaurant vor wenigen Wochen geschlossen, weil er keine ungeimpften Gäste ausschließen wollte. Nun öffnete er seine Terrasse für einen vorweihnachtlichen Imbissbetrieb und bewirtete laut eigenen Angaben allein am Freitagabend über den Abend verteilt 500 Personen - ohne Maske, Abstand und 2G-Regel. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagt: „Leider hat das vergangene Wochenende die Notwendigkeit stärkerer Schutzmaßnahmen zu Tage gebracht. Das Fehlverhalten einiger weniger könnte nun ein weiteres Mal zur Verschärfung für alle führen."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man kann ja mal anderer Meinung als die Mehrheit sein oder sich willkürliches Behördenhandeln (völlig zurecht) nicht gefallen lassen.
Aber wenn die Rede von Herrn S. ist, kann man, insbesondere aufgrund der Vielzahl der Provokationen, schon den Eindruck gewinnen, dass ein Gewohnheitsquerulant keine Gelegenheit auslässt, um die Stadt - und dmait alle ihre Bürger, die sich bestmöglich an Recht und Gesetz halten - vorzuführen.Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist noch lange nicht im Sinne der Gemeinschaft.
Ob sich die "einige hundert Bürger" der Stadt vorgeführt fühlen?
Ich denke, ich werd mir da auch mal einen Glühwein gönnen!
Wenn sich (wie in manchen Bundesländern) bis 15.000 noch immer durch die Stadion-Eingänge quetschen dürfen, wäre der ein oder andere kleine Weihnachtsmarkt mit deutlich weniger als 15.000 Besuchern sehr willkommen!
Warum wendet die Stadt nicht das Gewerberecht an ?
Dem Herrn könnte - aufgrund der Regularien im Gewerberecht sehr einfach die Gewerbezulassung entzogen werden .
Etwa wegen Hervorufen einer unmittelbaren öffentlichen Gefahrenlage infolge seiner Gewerbetätigkeit !
:-)) wegen Glühweinflecken auf der Hose etwa?...oder wegen doch wegen der theoretischen Möglichkeit, durch den Ausschank von Alkohol Trunkenheitsfahrten hervorzurufen??
Welche "öffentliche Gefahrenlage" wollen Sie hier als "Hilfssheriff" herbeidefinieren?!
...alle anderen müssen erst garnicht geschlossen werden, die stellen auch so ihren Betrieb ein!
"Das Wirtshaus "König von Flandern" in Augsburg stellt den Betrieb ein"
Solange noch zigtausend Menschen jedes Wochenende in Fussballstadien strömen dürfen ist es mindestens verhältnismäßig wenige hundert im Außenbereich zu bewirten...
Mit so einem Totschlagargument können Sie jeden Unsinn rechtfertigen, denn es gibt immer noch irgendwo irgendjemanden, der noch größeren Unsinn veranstaltet.
Das Geschehen letztes Wochenende im Kölner Stadion war sicher unsäglich, aber das macht die Aktion von Herrn Spielberger keinen Deut besser oder weniger sinnlos.
Man muss nicht alles machen, was nicht verboten ist, Herr Spielberger. Man darf auch seinen eigenen Kopf einsetzen, sich selbständig und in freier Entscheidung nach dem kategorischen Imperativ frei bewegen, und dabei in FREIER ENTSCHEIDUNG an die Gemeinschaft und die Beschäftigten auf den Intensivstationen denken. Man ist ja kein Tier, dass Zäune braucht, kein Kalb oder Schaf oder Wolf, was auch immer... wegen Leuten wie Ihnen muss der Staat Verbote aussprechen und die Freiheit von uns allen beschränken, weil 1/3 sich nicht frei und selbständig in der Gemeinschaft bewegen können.
Deshalb braucht es auch Geschwindigkeitsbegrenzungen...und wegen mir auch gerne Tempolimits auf Autobahnen!
@Marta D., ganz genau, und es gibt noch viel mehr Beispiele, wo für die nicht in der Kategorie "Gemeinwohl, Solidarität" denkende Gruppe staatliche Gatter und Zäune braucht, damit hier das Gemeinwesen funktioniert. Traurig aber wahr.
Muss man eigentlich gefühlt jeden zweiten Tag über diesen egozentrischen Menschen berichten und ihm eine Plattform geben? Gibt es nichts anderes. Oder ist dies der Qualitätsjournalismus der Augsburger Allgemeine? Ergibt in Augsburg bestimmt interessantere Leute über die es sich zu schreiben lohnt.
Hier fanden Sie den Spielberger noch ganz toll: https://www.augsburger-allgemeine.de/61143381?comment=44682481#id_comment_44682481
Fähnchen im Wind? Oder einfach nur "ständiges seichtes Getrolle", wie J.R. (https://www.augsburger-allgemeine.de/60995041?comment=44673126#id_comment_44673126) so treffend feststellte?
Das sind zwei unterschiedle Accounts Herr M.
Frau Weber braucht einfach nur handeln und die Schuld nicht bei anderen suchen.
München macht es vor und hat heute 2G in der Außengastronomie eingeführt.
Da haben Sie einerseits recht, aber auf der anderen Seite wäre es auch mal ein ermutigendes Zeichen, wenn so ein selbsternannter und vor allem das Rampenlicht suchender Kämpfer für einen irrgeleiteten Freiheitsbegriff wie Hr. Spielberger ein solch abstruses Event veranstaltet, aber niemand nimmt teil.
Auf Verbote kann man umso mehr verzichten, je häufiger Vernunft die Oberhand behält.
Wie lächerlich will sich die Stadt und allen voran ihre OB denn noch machen?
Aber was will man denn von den Politikern, ob es auch für die zukünftige Regierung gilt bleibt abzuwarten, schon erwarten.
Alle Zeit der Welt im Sommer verpennen und dann wenn es kritisch wird, wieder dieselben Töne wie letztes Jahr anschlagen.
Ich kann nur hoffen, dass die jetzt dann doch kommenden Urteile des Bundesverfassungsgerichts über die Corona-Maßnahmen im letzten Jahr, entsprechend ausfallen und den Politikern ihre Grenzen aufzeigen.
Immer wieder die Bürger für ihr eigenes Versagen verantworlich machen ist auch viel leichter, als sich endlich einmal mit den Ursachen der aktuellen Schwierigkeiten zu befassen.
(z.B. Thema fehlendes Personal im Pflegebereich und auf den Intensivstationen, weshalb nicht alle möglichen Intensivbetten belegt werden können)
Am besten dem Typen gleich die Lizenz etc. entziehen!!!