Nachbarschaftshilfe: So hält Augsburg in der Corona-Krise zusammen
Plus Weil sich das Virus weiter ausbreitet, sind immer mehr Menschen gefährdet. In Augsburg bereiten sich Freiwillige darauf vor, Senioren und anderen Betroffenen zu helfen.
Schnell noch zum Einkaufen gehen. Am Morgen einen Spaziergang mit dem Hund unternehmen. Die von der Schulpflicht befreiten Kinder betreuen. Für die allermeisten sind das auch in der Coronakrise unbedenkliche Aktivitäten, solange auf Empfehlungen der Wissenschaftler geachtet wird: Abstand halten, Hände waschen und so weiter. Doch es gibt auch Menschen, deren Alltag sich ändern wird, je massiver der Virus sich ausbreitet: Lungenkranke etwa, oder Senioren. Sie gelten als Risikogruppen. Während Corona mehr und mehr den Alltag der Augsburger bestimmt, zeigen sich viele solidarisch. Gerade in schwierigen Zeiten, wie sie kaum einer noch kenne, müsse man zusammenhalten – das sagen jene, die sich nun zu Nachbarschaftshilfen oder Helferkreisen zusammenschließen.
In Augsburg gibt es viele Pläne für Nachbarschaftshilfen
Anja Lütke-Wissing wohnt in Hochzoll. Sie hat über Facebook und die digitalen Nachbarschaftsplattform „nebenan.de“ Gruppen zur Nachbarschaftshilfe initiiert. Sie erzählt, trotz guter Kontakte in die Nachbarschaft habe bisher niemand wirkliche Hilfsangebote angenommen. „Bisher nehme ich den Hund einer älteren Person mit zum Gassi gehen. Ich kenne nun mindestens 40 Personen, die helfen wollen – aber niemanden, der Hilfe sucht.“ Wissing glaubt, man müsse Risikogruppen noch deutlicher machen, dass es bereits jetzt eine ernste Situation sei. Als aktives Kirchenmitglied beteiligt sie sich an einer Initiative der evangelischen Gemeinde. Mit ihren Strukturen sollen Hilfsbereite an Hilfsbedürftige vermittelt werden.
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