Neuerung in Augsburgs Nahverkehr: Stadtwerke ordnen Tram-Linien neu
Plus Mit dem Start der Linie 3 nach Königsbrunn im Dezember gibt es Änderungen in Augsburger Nahverkehr. Profitieren sollen davon auch Schüler und Studenten.
Die Stadtwerke werden im Zuge der Inbetriebnahme des Straßenbahn-Streckenasts nach Königsbrunn ab 12. Dezember das Liniennetz in Augsburg neu strukturieren. Künftig soll die Linie 6 aus Friedberg am Hauptbahnhof mit dem Streckenast der Linie 3 nach Pfersee/Stadtbergen verschmolzen werden. Diese neue Verbindung wird dann auf ganzer Länge Linie 6 heißen, sodass sich vor allem Fahrgäste aus Pfersee/Stadtbergen umgewöhnen müssen. Die Linie 3 verkehrt künftig zwischen Hauptbahnhof und der Königsbrunner Endhaltestelle.
"Unser Ziel ist ein guter und stabiler Fahrplan, bei dem auch die Anschlüsse gehalten werden", so Stefanie Rohde, Bereichsleiterin Fahrbetrieb bei den Stadtwerken. Mit der Verlängerung der Linie 3 von der bisherigen Endhaltestelle in Haunstetten West nach Königsbrunn verlängere sich die Fahrstrecke um 4,6 Kilometer. Die 3er würde, wenn sie den bisherigen Zuschnitt behalten würde, zwischen Stadtbergen und Königsbrunn überdurchschnittlich lang werden. "Auf dem Streckenast nach Stadtbergen muss die Straßenbahn aber relativ lange Strecken im Verkehr mitschwimmen, weil es keinen eigenen Gleiskörper gibt. Das macht den Betrieb etwas störungsanfälliger. Und es wäre fatal, sich auf diesem Abschnitt Verspätungen reinzufahren, die dann auf der ganzen Strecke bis Königsbrunn durchschlagen", so Rohde. Sowohl im Streckenverlauf als auch an der Endhaltestelle mit dem zentralen Omnibusbahnhof in Königsbrunn müsse man etliche Anschlüsse zu Bussen halten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der wahre Grund ist das man weiterhin die GT6 braucht. Aber das würde die Swa ja nie zugegeben, das dann zwischen Stadtbergen und Friedberg von Schätzungsweise 15 oder 16 Fahrzeugen 11 Typ GT6M sind.
Na das hat die swa ja geschickt eingefädelt. Da freuen sich alle Anlieger der Linie 6, dass sie demnächst endlich unter dem Hbf aussteigen und direkt in den Zug umsteigen können - und jetzt wird mit einem "geschickten" Schachzug die Linie getauscht, so dass man danke der Anknüpfung an die Pferseer Murksbahn (im Hinblick auf den Anschluss des West-Tunnel-Endes) weiterhin oben im Regen stehen bleibt.
Im Umkehrschluss heißt das, dass die Fahrgäste der Linie 6 an der Endhaltestelle P+R Friedberg Richtung Friedberg Ihren Anschluss nicht mehr zuverlässig erreichen werden, wenn auf dem Ast Richtung Pfersee/Stadtbergen Zeit verbummelt wird.
>> Bisher überlagerten sich Fahrgastströme aus Stadtbergen Richtung Innenstadt und neu zusteigende Fahrgäste in Richtung der Bildungseinrichtungen abschnittsweise. <<
Das ist seit 10 Jahren bekannt, dass zwischen Kö und HBF die 3 sehr voll und die 4 und 6 ziemlich leer fahren.
Aber besser jetzt als nie; offensichtlich ist jetzt 10 Jahre nach Eröffnung der 6 die Schamfrist abgelaufen, da man bei der 6 so einiges nicht ganz zum Ende gedacht hatte...