Neues Parkhaus: Ignaz Walter macht der Stadt ein Angebot
Der frühere Baukonzern-Chef möchte eine exklusive Tiefgarage unter der Fuggerstraße errichten.
Die Augsburger Stadträte haben am Mittwoch eine Mail mit brisantem Inhalt bekommen. Darin macht ihnen der frühere Baukonzern-Chef Ignaz Walter das Angebot, eine „exklusive Tiefgarage“ unter der Fuggerstraße zu errichten.
Der Augsburger Ignaz Walter führte in den neunziger Jahren einen der größten Baukonzerne der Welt mit etwa 50.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von bis zu acht Milliarden Euro. Er war Präsident des Verbandes der deutschen Bauindustrie. 2005 musste die Walter-Bau AG Insolvenz anmelden. Der Unternehmer machte dafür die Deutsche Bank verantwortlich, die ihm Bürgschaftslinien kündigte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Diese Tiefgarage hätte bereits in den 70er Jahren erstellt werden sollen. In vielen Städten auch außerhalb Bayerns gibt es solche Projekte. Es wäre ein high light für Augsburgs Innenstadt! Andreas Jacobs Schreibwaren seit 35 Jahren
Die Pläne für eine Tiefgarage von Ignaz Walter waren schon Mitte der 90 Jahre visionär und der Zeit weit voraus. Die Ablehnung damals war politisch motiviert und für Augsburgs Innenstadt verkehrspolitisch eine Katastrophe. Ob sich Augsburg eine zweite Ablehnung leisten sollte wage ich nach Abwägung der Vor- und Nachteile zu bezweifeln. Walters Zuneigung zu seiner Heimatstadt steht außer Frage. Hier ist eine sachliche Entscheidungsfindung mit Einbezug der Bürgerschaft unerlässlich.
Damals wollte Walter 2.600 zusätzliche Parkplätze mitten in die Stadt holen. Die Augsburger Innenstadt wäre im Verkehr ertrunken, die heutige Gestaltung des Königsplatzes wäre unmöglich geworden. Walters Ideen sind nicht visionär, sondern rückwärtsgewandt: Der Traum von der autogerechten Stadt ist längst ausgeträumt, wenn auch offensichtlich noch nicht von jedem.
Der werte Hr Dr. sollte erst einmal die alten Handwerkerrechnungen bezahlen.
Jawohl! Super Idee! Immer mehr Autos noch bequemer in die Stadt locken. Und das auch noch in Überbreite. Und Alles nur zum Wohl des Konsums und zum Leid der Stadtbewohner und unserer aller Umwelt...
Die sollen doch ihre dicken SUVs zu hause lassen und mit der Bahn zum Proseccoschlürfen ins Stadttheater fahren!