OB-Kandidat der AfD nennt Vorwürfe „heiße Luft“
Plus Hatte Andreas Jurca auf seinem Computer fragwürdige Bilder mit Bezug zur Nazi-Zeit? Bei einer Kundgebung in Augsburg äußert er sich erstmals öffentlich. Und Gegendemonstranten geraten fast aneinander.
Die Kundgebung auf dem Königsplatz trägt den Titel „Sichere Städte statt ,sichere Häfen‘“. Unter diesem Motto tourt die Landtagsfraktion der AfD durch bayerische Städte. Die Partei will damit gegen die aus ihrer Sicht überhand nehmende Kriminalität durch Zuwanderer protestieren. Und dagegen, dass aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge von den Rettungsschiffen nach Europa gebracht werden. Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner ist gekommen und verteilt Broschüren an Passanten. Aber Markus Bayerbach, der Augsburger Landtagsabgeordnete der AfD, fehlt.
Der Augsburger Abgeordnete Markus Bayerbach ist bei der Demo nicht dabei
Bayerbach hat in der Augsburger AfD zuletzt stark an Einfluss verloren. Er nennt Termingründe, weshalb er am Dienstag nicht am Kö ist. Er habe als Vorsitzender des Bildungsausschusses im Landtag am Festakt „Zehn Jahre Mittelschule“ teilnehmen wollen. Sein Amt als Vorsitzender der Augsburger AfD hat Bayerbach abgegeben, im September zog er sich als OB-Kandidat zurück. Die AfD nominierte dann Andreas Jurca als Kandidaten. Jurca war anfangs persönlicher Mitarbeiter von Markus Bayerbach im Landtag. Doch inzwischen scheint das Tischtuch zerschnitten. Jurca ist jetzt Fraktionsmitarbeiter. Und er ist von Markus Bayerbach angezeigt worden. Anlass für die Anzeige war offenbar, dass Jurca bei seinem Ausscheiden bei Bayerbach seinen Dienst-Rechner komplett löschte. Beim Wiederherstellen der Daten sollen cartoonartige Zeichnungen aufgetaucht sein, wie sie im Internet kursieren, darunter einige, die das Thema Zweiter Weltkrieg oder Holocaust auf verharmlosende oder zynische Weise thematisieren.
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