
Oberbürgermeister Gribl zeigt Türken die Grenzen auf

Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl hat kein Verständnis für Kundgebungen der Türken, wie vor Kurzem auf dem Rathausplatz. Im Interview erzählt er, wie er die Lage einschätzt.
Der harte Kurs von Präsident Erdogan und seiner regierenden AKP gegen Minderheiten und Andersdenkende in der Türkei ist auch in Augsburg zu spüren. Die Konflikte verschärfen Spannungen unter den hier lebenden Deutschtürken. Eine nationalistisch-türkische Kundgebung vor kurzem auf dem Rathausplatz löste heftige Kritik aus, auch im Stadtrat. Oberbürgermeister Kurt Gribl suchte das Gespräch mit Zafer Keles, dem Vorsitzenden des Dachverbandes türkischer Vereine in Augsburg, der Veranstalter der Demo war. Wir sprachen mit Gribl über seine Einschätzung der Lage:
Nach dem irritierenden Auftreten nationalistischer Türken auf dem Rathausplatz hat Referent Reiner Erben mit Vertretern türkischer Organisationen über die kritischen Aspekte gesprochen. Nach seinen Worten ist er aber auf wenig Einsicht gestoßen. Haben Sie in Ihrem Gespräch mehr Verständnis für Ihr Anliegen vorgefunden? Werden türkische Auftritte künftig in Deutsch übersetzt?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Danke Herr OB Gribl!
Ich schätze die klaren Worte von Ihnen. Endlich wieder ein Politiker, den den A... in der Hose hat und tacheles redet. Bravo.
Franz Nemec
"Gier" frist Verstand
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Damit damlas die Deutschen "Exporteure" noch mehr Reibach machten, wurden Gastarbeiter ins Land geholt, mit ihnen kam deren Sippe nach ..... somit ließ es sich wohl möglichweise, dies Wirtschaftlich nicht mehr rechnen .....
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Denn der Staat gab dafür mehr aus, als dieser an Geld von diesen Gastarbeiter "direkt oder indirekt" zurück bekam .....
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Fazit:
Wäre wohl für Deutschland Wirtschaflicher gewessen, weniger zu expotieren, und dadurch weniger Probleme impotieren .....?
Zitat Helmut Schmidt (Ex-Kanzler, SPD):
„Im Grunde genommen ging es ihm [dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard] darum, durch Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte das Lohnniveau niedrig zu halten. Mir wäre stattdessen lieber gewesen, die deutschen Löhne wären gestiegen.“[5]
Quelle: Wikipedia
Die Firmen/Betriebe haben alles "richtig" gemacht: Eigene Kosten niedrig gehalten, Umsätze/Gewinne optimiert, und die damit verbundenen Kosten auf den Staat abgewälzt.
Die Türkei hatte damals (Ende 50er Jahre) viele Arbeitslose und eine sehr negative Handelsbilanz mit Deutschland, die sie durch Überweisungen (Devisen) der Gastarbeiter auszugleichen suchte. Zudem wollte man die Türkei als wichtigen NATO-Partner nicht vergraulen.
Durch die aktuellen Säuberungen des autoritären Regimes werden aufgeklärte und gut gebildete Türken aus dem Land getrieben. Diese werden auch bei uns zu einer (willkommenen) bildungstechnischen und politischen Aufwertung der Gruppe der türkischen "Gastarbeiter" führen.
Neue Probleme sind aber vorprogrammiert: Die Gruppe der Türken wird inhomogener als bisher und weitere innere Konflikte drohen. Die Gruppe derjenigen, die Erdogan nicht unterstützen, wird wachsen.
Wie wird die Bundesregierung außerdem reagieren, wenn das Regime bei zukünftigen Wahlen nur diejenigen in Deutschland befindlichen türkischen Staatsbürger abstimmen lässt, die ihr politisch wohlgesonnen sind. In diesem Fall muss man diese "Wahlen" und Erdogans "Wahlkampf" auf deutschen Boden m.E. völlig unterbinden.
Hier sieht man ganz klar, wer nach Deutschland passt und wer nicht. Von den anderen Gastarbeiternationen hört man nie ein Wort oder stiften Unfrieden!
Wer unzufrieden ist, wer hetzt, wer Probleme nach D importiert, kann unsere Demokratie nutzen und darf/kann/muss zurück in die Türkei gehen.
Endlich ein Politiker, der klare Worte spricht! Unterstützung und Hilfe für ausländische Mitbürger, die sich integrieren wollen. Und klare Sanktionen und auch Strafen für Leute, die sich quer stellen und unsere Gutmütigkeit ausnützen. Genau so müsste es auch in der Flüchtlingspolitik laufen. Aber das traut sich keiner sagen von denen in Berlin.