Augsburg: Plärrer-Vergnügungspark beendet - Schausteller sind zufrieden

Plus Nach zwei Monaten wird der Vergnügungspark auf dem Augsburger Plärrergelände abgebaut. Die Schausteller sind zufrieden. Doch es bleibt die Ungewissheit wegen Corona.

VonKatharina Funkner

Die Abbauarbeiten auf dem Augsburger Plärrergelände sind im vollen Gang. Auch in der heißen Mittagssonne werden die Fahrgeschäfte und Stände abgebaut, um in die nächste Stadt weiterziehen zu können. Trotz der sommerlichen Temperaturen sind die Arbeiter und Arbeiterinnen motiviert - und haben Spaß. Es wird sogar das ein oder andere Liedchen bei der Arbeit gesungen. Wenn nicht die Frage wäre, wie es mit dem Geschäft in den kommenden Wochen und Monaten weitergeht.

Am großen Riesenrad wird gewerkelt, ein Kran ist im Einsatz. Das Riesenrad beim diesjährigen Plärrer sei nagelneu und sei erst letztes Jahr gebaut worden, erzählt Schaustellerin Daniela Landwermann. Ihre nächste Station ist für die kommenden drei Wochen Ingolstadt, bevor es dann hoffentlich weiter nach Nordrhein-Westfalen geht: "Wir wissen leider noch nicht von allen Volksfesten, ob sie tatsächlich stattfinden." Corona sorgt immer noch für massive Einschränkungen. Mit dem neunwöchigen Plärrer in Augsburg ist Landwermann sehr zufrieden: "Es wurde extrem gut angenommen, obwohl wir so lange hier waren." Normalerweise seien sie von Ende März bis Dezember unterwegs, also beinahe das ganze Jahr, berichtet die Schaustellerin. Von Januar bis März sind sie auf dem Betriebsgelände und kümmern sich um Reparaturen und Instandsetzungen, alles was unterwegs nicht geht: "Wir haben eine sehr straffe Saison, deswegen kommen wir in den übrigen Monaten sehr gut über die Runden." Die Schaustellerin hofft, dass nächstes Jahr wieder ein ganz normales Volksfest möglich ist, mit Bierzelt und ohne Maske.

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