Protest-Auftakt: Mitarbeiter von Premium Aerotec wehren sich gegen Zerschlagung
Plus Alle 2800 Beschäftigten des Flugzeugzulieferers Premium Aerotec sind zu Streiks aufgerufen. Sie wollen die von Airbus geplante Zerschlagung ihres Standorts nicht mittragen.
Wo eigentlich Autos fahren, geht am Freitagvormittag nichts mehr: Die Polizei hat um 9.30 Uhr die Haunstetter Straße auf Höhe des Werks von Flugzeugzulieferer Premium Aerotec gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Grund für die Einschränkungen ist eine Kundgebung. Die Gewerkschaft IG Metall hat Beschäftigte aller Schichten und aller vier Werksteile von Premium Aerotec zu Warnstreiks aufgerufen, die am Freitagvormittag gegen halb zehn begannen und bis Samstag etwa 6 Uhr andauern sollen. Die zentrale Kundgebung vor dem Hauptgebäude bildet dabei den Auftakt der Proteste. Ab 11 Uhr wird die Haunstetter Straße dann aber wieder für den Verkehr frei gegeben, der Streik dauert an.
Airbus hält an Aufspaltung von Premium Aerotec fest
Die Gewerkschaft hat auch an allen anderen Premium-Aerotec-Standorten in Deutschland zu Streiks und Kundgebungen aufgerufen. Hintergrund ist der weiter anhaltende Streit um die von Airbus geplante Umstrukturierung des Konzerns und die Folgen für die Beschäftigten bei der Tochter Premium Aerotec. Ziel des Flugzeugbauers ist es, die Fertigung von großen Flugzeugteilen in einer neuen Firma unter dem Namen Neue Aerostructure GmbH (ASA) aufgehen zu lassen.
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