Rund 300 Menschen demonstrierten beim Christopher-Street-Day in Augsburg
Nach einem Jahr Pause wegen Corona gab es in Augsburg wieder einen Christopher-Street-Day mit Demozug. Ein Prediger sorgte mit Äußerungen gegen Homosexuelle für Streit.
Rund 300 Menschen haben am Samstag beim Christopher-Street-Day (CSD) in Augsburg für Gleichberechtigung und die Gleichbehandlung verschiedener Lebensentwürfe demonstriert. Der diesjährige Zug, eine sogenannte "Polit-Parade", stand unter dem Motto "Diversity United" (englisch für: "Vielfalt vereinigt").
Wegen der Corona-Pandemie war der Demozug im vorigen Jahr ausgefallen. In diesem Jahr war die Teilnehmerzahl des Zuges wegen der Pandemie beschränkt, eine Voranmeldung war erforderlich. An der Parade durch die Augsburger Innenstadt nahmen neben 16 verschiedenen Initiativen auch Vertreter von CSU, SPD, Grünen, FDP und Linken teil.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
>> Teilnehmer des CSD äußerten Unverständnis, dass die Stadt eine derartige Kundgebung unmittelbar nach dem CSD am selben Ort genehmigt hatte. "Das, was gestern passiert ist, ist jedenfalls ein Schlag ins Gesicht für Toleranz und Vielfalt. <<
Willkommen in der echten Welt der Vielfalt mit leider etwas weniger Toleranz ...
Und Gegendemonstrationen gehören nun mal zu Demokratie; das muss auch die Ecke mit der Verbotsideologie kapieren. Und wenn der Prediger zum Hassprediger wird, ist das nichts für Stasi-Lederjacken sondern für Beweissicherung und Ermittlungen durch die Polizei und ein anschließendes ordentliches Gerichtsverfahren.
P.S. In Anbetracht der Zustände in der Maxstraße ist diese restriktive Teilnehmerbeschränkung inzwischen nur noch als kurios zu bezeichnen.