SPD will nach Wahlschlappe ihre Strukturen umkrempeln
In ehemaligen sozialdemokratischen Hochburgen wie Oberhausen und Bärenkeller blieben die Wähler daheim. Die Partei diskutiert über die Ursachen.
Das Entsetzen der Augsburger Sozialdemokraten über das eigene Abschneiden bei den Kommunalwahlen Mitte März war groß. Angetreten war die Partei, um wieder stärkste Fraktion zu werden. Stattdessen musste sie sechs ihrer 19 Sitze abgeben. Am Freitag und Samstag trafen sich der Unterbezirksausschuss und der Parteivorstand, um das Wahlergebnis auszuwerten und Konzepte zu entwickeln, damit eine solche Schlappe nicht noch einmal passiert.
Bahr: Junge Kandidaten teils zu unbekannt
Parteivorsitzende Ulrike Bahr sagt: „Wir hatten vor allem in unseren Hochburgen wie dem Bärenkeller, Oberhausen und dem Hochfeld Probleme, unsere Stammwähler zu mobilisieren.“ Zudem seien die jungen Kandidaten teils zu unbekannt gewesen, auch wenn sie toll gekämpft hätten, so Bahr. Erstaunlich daran ist, dass zwar viele Altgediente aufhören, aber in den benannten Hochburgen mit Dieter Benkard (Oberhausen), Ulrich Wagner (Bärenkeller) und Gertrud Lehmann (Hochfeld) altgediente Genossen wieder antraten, die als gut verankert in ihren Stadtteilen gelten. „Es hängt nie an nur einer Person. Wir haben es als Partei nicht geschafft, die Menschen zu erreichen.“ Es habe Schwierigkeiten gegeben, Reibungspunkte mit der Stadtregierung aufzuzeigen, zumal die CSU Themen wie Familienpolitik und Wohnen ebenfalls aufgegriffen habe.
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