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Augsburg
29.12.2016

Schrammel plant Zentralbibliothek in Düsseldorf

In diesem Haus direkt am Düsseldorfer Hauptbahnhof, in dem früher die Post beheimatet war, entsteht ein Kulturzentrum. Die größte Einrichtung wird die Zentralbibliothek werden, geplant vom Augsburger Büro Schrammel Architekten.
Foto: Philipp Peters

Architekt der Neuen Stadtbücherei in Augsburg holt sich mit seinem Büro den Zuschlag für Großprojekt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt.

Das Augsburger Büro Schrammel Architekten plant die neue Zentralbibliothek in Düsseldorf. Vorausgegangen waren ein Wettbewerb und eine Präsentation der Architekten in Düsseldorf. Dazu waren Junior Stefan Schrammel, Senior Hans Schrammel und die künftige Projektverantwortliche Gabi Ackermann Mitte November in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt gefahren.

„Nach unserer einstündigen Präsentation konnten wir überhaupt nicht einschätzen, ob wir eine Chance haben würden“, sagt Stefan Schrammel: „Unsere Vorstellungen, wie eine Bibliothek der Zukunft auszusehen hat, wurden zwar mit großem Interesse und Respekt aufgenommen, aber die Frage, wie wir denn die Distanz Augsburg – Düsseldorf bewältigen wollen, hat schon auch eine große Rolle gespielt. Und 600 Kilometer kann man nicht so einfach wegdiskutieren.“ Umso größer waren dann seine Überraschung und Freude über den Zuschlag. Für Stefan Schrammel ist der Bau in Düsseldorf nach der Stadtbücherei in Augsburg und einer Bücherei mitten im hessischen Hanau sein drittes und bisher größtes Bibliotheksprojekt. In Düsseldorf geht es um einen Innenausbau, ein Großauftrag mit 14000 Quadratmeter (Augsburg 5000, Hanau 6200) in einem alten Postgebäude direkt am Düsseldorfer Hauptbahnhof. In dem Haus am Konrad-Adenauer-Platz wird ein Kulturzentrum für verschiedene Einrichtungen entstehen.

Mehrere Millionen Euro

Die Planungsarbeiten für die Verlagerung der Bibliothek, die die weitaus größte Fläche in der alten Post einnehmen wird, haben bereits begonnen und sollen bis 2020 abgeschlossen sein. Die Baukosten liegen bei mehreren Millionen Euro. Eine offizielle Zahl gibt es nicht. Architekt Schrammel beruft sich auf seine vertragsgemäße Schweigepflicht. Auch Ralf Reuter, Referent des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Thomas Geisel, hält sich auf Nachfrage bedeckt und verrät nur so viel: „Für Düsseldorf ist der Bau am Konrad-Adenauer-Platz ein Prestigeprojekt in einer Größenordnung, wie wir sie auch in der Landeshauptstadt nicht jeden Tag vergeben.“

Für Schrammel Architekten hat sich in den vergangenen sieben Jahren seit dem Büchereibau in Augsburg nicht nur die Größenordnung, sondern auch konzeptionell vieles grundlegend verändert. Stand in der 2009 gebauten Neuen Stadtbücherei in Augsburg noch das Thema Buch im Vordergrund – die Silhouette des Baus bildet ein aufgeschlagenes Buch ab –, werden in Düsseldorf neue Wege in Form von (Bahn)gleisen in die (digitale) Zukunft eines Hauses weisen, das sich durch große Flexibilität auszeichnen wird.

„Bücherei der Zukunft“

Die Themenwahl für Düsseldorf ist kein Zufall. Mobilität, Bewegung und Veränderung, Themen, die von der Lage des Gebäudes am Hauptbahnhof bestimmt werden, werden sich auch im Innenleben der „Bücherei der Zukunft“ abbilden. „Die Architektur muss mühelos veränderbar sein, damit sie sich den Anforderungen des digitalen Zeitalters leicht anpassen kann“, erklärt Stefan Schrammel sein Augsburger Konzept.

„Bibliotheken ist ein Verb“ lautete deshalb auch sein Titel für die Präsentation in Düsseldorf, ein Motto, das er vom niederländischen Bücherei-Experten Rob Bruijnzeels übernommen hat. Die Niederländer, wie auch die skandinavischen Länder, sind führend in Bau und Ausstattung moderner Bibliotheken, in denen es neben der klassischen Buch- und Medien-Ausleihe auf das Handeln, Selbermachen und Kreativsein ankommen wird.

Überzeugendes Farb-Licht-Konzept

So wie in der Augsburger Bücherei, wo warme Orangetöne und Lichttrompeten für ein angenehmes Klima sorgen, wird ein ausgefeiltes Farb- und Lichtkonzept künftig auch in Düsseldorf die Aufenthaltsqualität bestimmen. Das hat die Rheinländer bei der Präsentation offenbar überzeugt. Denn die Düsseldorfer Jury begründete die Wahl des Augsburger Architekturbüros mit der großen Erfahrung Schrammels im Bücherei-Bau, mit seinem überzeugenden Farb-Licht-Konzept und seinen inhaltlichen Vorstellungen für eine Bücherei in der digitalen Zukunft.

Wie die „Wellness-Faktoren“ in Augsburg umgesetzt wurden, davon hat sich eine Delegation aus Düsseldorf kürzlich ein Bild gemacht und die Bücherei und die ebenfalls von Schrammel gebaute Mensa der Uni besichtigt.

Apropos 600 Kilometer Distanz: Schrammel-Mitarbeiterin Susanne Schneider wird neben Gabi Ackermann und Stefan Schrammel ebenfalls künftig oft vor Ort in Düsseldorf arbeiten. Das wird für die gebürtige Westfälin dann sozusagen eine Art Heimspiel.

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