So könnte eine autofreie Maximilianstraße in Augsburg aussehen
Plus Architekturstudenten haben Konzepte für eine grünere Zukunft von Augsburgs Prachtmeile entwickelt. Wie viel Veränderung braucht die Maximilianstraße wirklich?
Schon lange wartet die Maximilianstraße auf eine Neugestaltung. Eine Voraussetzung dafür ist eine Eindämmung des Verkehrs auf der Prachtmeile, in dieser Frage sind sich Gegner und Befürworter einer autofreien Maxstraße einig. Im kommenden Jahr soll es dazu einen Versuch geben - ein Teil der Straße, der Abschnitt zwischen Merkur- und Herkulesbrunnen, soll zwölf Monate lang autofrei werden. Wie die Straße gestaltet werden könnte, wenn einmal gar keine Autos mehr auf ihr fahren, dazu haben sich Architekturstudenten der Hochschule Augsburg Gedanken gemacht. Einige ihrer Ideen stellten sie jetzt auf Einladung der Grünen-Stadtratsfraktion vor.
Die Utopien, die Studententeams vor interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Stadträten aufzeichneten, entstanden ohne Denkverbote und politische Vorgaben, erklärte Professor Christian Bauriedel. So durften sie beispielsweise die Trambahnschienen in der Straßenmitte in ihren Entwürfen ignorieren - ja sogar für "überflüssig" erklären, wie ein Vertreter der Fachforums Verkehr mit einer gewissen Empörung bemängelte. Auch die Idee eines neuen Gebäudes am Ende der Maxstraße wurde aus dem Publikum wegen angeblich schädlicher Umweltauswirkungen kritisiert, noch ehe die jungen Leute ihre Entwürfe überhaupt vorgestellt hatten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was der Maxstrasse in Zeiten des Klimawandels am meisten fehlt sind Bäume. Auch wenn dann die Architektur nicht mehr so zur Geltung kommt. Leider wird derzeit ja überall verdichtet (in den Hinterliegergrundstücken), also bleibt nur die platzartige Maxstrasse. Hier sollte in großen Teilen Platz sein, von Ost nach West folgende Aufteilung zu machen:
Gehweg mit Aussengastro und einer Baumreihe, Fahrradweg in zwei Richtungen, Tram auf begrüntem Gleis, Straße (eventuell Einbahn) Schrägparken, Gehweg.
Die Tram sollte definitiv dort die Busse aus Lärmschutz und Emissionsgründen ersetzen. Außerdem find ich es nett, dass in den meisten TV-Bildern dort immer darauf geachtet wird, eine Tram mit abzulichten. Das scheint dort von den künstlerisch Arbeitenden attraktiver empfunden zu werden, als Busse oder Kfz. Auch wenn das in Augsburg so mancher anders sieht.
Klasse.
Fast jeder der hier schreibt ist für eine "autofreie" Maxstrasse.
Aber die Gstronomie soll bleiben.
==> Wie sollen die gastronomischen Einrichten dann "versorgt" werden?
Und wenn man dann doch einmal von außerhalb kommt, um in einem der gastronomischen Einrichtungen einkehren will, wie soll man denn diese erreichen bzw. nach ein paar Getränken diese wieder verlassen und nach Hause kommen, wenn es KEINEN ÖPNV mehr in der Maxstrasse gibt.
Alles wunderbare Vorschläge, die aus meiner Sicht aber alle NIE richtig zu Ende gedacht werden bzw. worden sind.
"Autofrei" bedeutet, dass der Individualverkehr gesperrt ist. Natürlich kann der ÖPNV und Lieferverkehr zu bestimmten Zeiten diese "autofreie" Zone befahren, wie auch in anderen Fußgängerzonen und "autofreien" Bereichen.
Ja, die ganzen Autos in der Maxstraße versorgen die Gastronomie.
Bei den Geschäften in der Fußgängerzone werden auch "versorgt" ohne Parkplätze und Zufahrt vor der Tür.
Und die meisten Besucher der Gastronomie haben aktuell auch keinen Parkplatz vor der Tür bzw. in der Maxstraße sondern parken woanders und laufen dort hin. Übrigens funktioniert das Oktoberfest auch ohne Parkplätze vor der Tür.
Tiefgaragen können durchaus Sinn machen. Wie man aber eine in der Maximilianstraße bauen soll ist mir ein Rätsel.
Die archäologische Sichtung dauert wohl 10 Jahre. Dann ist da alles voller Keller und Aufführungen. Wie soll man da Spunden? Da müsste erst mal eine Bankbürgschaft über mindestens 25 Jahre über mindestens 50.000.000 her, damit Bau- und Folgeschäden an der historischen Bausubstanz einigermaßen abgesichert sind.
Heutzutage baut man mit überschnittenen Bohrpfählen und Deckelbaumethode nahezu versetzungsfrei. Was allerdings für einen privaten Investor das Problem sein wird, sind Archäologen, die jeden Krümel des Aushubs untersuchen wollen.
An Gerold R: einfacher und billiger wäre doch das Schaezlerpalais abreisen und da ein Parkhaus hin bauen. Im Schaezlerpalais gibts doch eh nur so alten Krempel der von "Historikern" und "Archäologe" irgendwo gefunden wurde. Das braucht doch eh niemand. Und das Parkhaus natürlich kostengünstig aus Beton damit es sich für den Investor auch rentiert.
Die Maximilianstraße ist eine autogerechte Steinwüste und hat fast null Aufenthaltsqualität.
Die einfachsten Lösungen wären die besten:
Pflastersteine rausreissen und Bäume planzen.
Anwohner- Parklizienzen schrittweise reduzieren.
Einen privaten Investor für eine Tiefgarage finden und mit dem Bau dieser gleichzeitig die Straßenbahngleise erneuern.
Erst mal die Straßenbahngleise raus - für die Verkehrswende vielleicht noch eine Tiefgarage unter diesem wunderbaren Ding?
Weil mit dem Fahrrad scheint es auch nicht einfacher zu werden.
Oder wir begreifen das Ding gleich als Augsburger Interpretation des Kölner Ebertplatzes, damit wir alle leichteren Zugang zu bewusstseinserweiternden Stoffen bekommen und solche Ideen besser verstehen...
Ein furchtbarer Entwurf!
Der Straßenbelag sollte entfernt und durch eben neuen ersetzt werden, so daß die gesamte Straße zu einer Fussgänger Zone wird. Es braucht ein freundliches einheitliches Bild, das den historischen Anblick nicht zerstört. Irgendwelchen modernen Beton und Glas Firlefanz braucht es nicht.
Autofreie Maxstraße:
beste Lösung wäre gewesen:
Parkhaus unter der Maxstraße (wurde abgelehnt) - kein Problem bei der Parkplatzfindung -> heute C02 neutraler)
Maxstraße, so wie sie ist (autofrei - diese Straße hat einmal für den Reichtum der Stadt Augsburg gezeugt [breite Straße innerhalb von Schutzmauern])
Einige wissen ja Alles besser!?
Der Anfang ist "gemacht": so schlimm der Brand in Karolinenstraße auch ist, jetzt kann (muss?) man die Durchfahrt für Fahrzeuge auf längere Zeit sperren und so sehen, welche Auswirkungen dies hat. Vielleicht ergibt sich mit dem Wiederaufbau gleichzeitig die Möglichkeit, diesen Straßenabschnitt fußgängergerecht umzugestalten.
Das Bild oben von den Studenten Tobias Pillmeier und Felix Binder wäre eine Verunstaltung dieser historischen Straße. Diese sollte im Ursprung so bleiben, allerdings Autofrei mit diversen Gastronomiebereichen, und eventuellen Begrünungen, welche sich ins Stadtbild mit einfügen (müssen).