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  3. Augsburg: Stadtwerke Augsburg wollen Haushalte nur noch mit Ökostrom beliefern

Augsburg
23.03.2021

Stadtwerke Augsburg wollen Haushalte nur noch mit Ökostrom beliefern

In Augsburg sollen deutlich mehr Haushalte mit Ökostrom versorgt werden. Allerdings kommt nicht die ganze Energie aus heimischen Quellen (hier der Hochablass).
Foto: Silvio Wyszengrad

Plus Die Augsburger Stadtwerke wollen komplett auf Ökostrom setzen. Das soll dabei helfen, die Klimaziele der Stadt zu erfüllen. Steigt dadurch der Preis?

Die Stadtwerke werden ab 1. April die 65.000 Haushalte in Augsburg, die über den Grundversorgungs-Tarif Strom beziehen, auf Ökostrom umstellen. Auch neu abgeschlossene Verträge werden nur noch mit Strom aus erneuerbaren Energien bedient. Die Umstellung soll ein Baustein in der CO2-Minderungsstrategie des kommunalen Unternehmens sein, so Geschäftsführer Alfred Müllner.

Der Preis, kündigen die Stadtwerke an, soll trotz der Umstellung gleich bleiben. Wie berichtet arbeitet die Stadt an einer Strategie, um den Kohlendioxidausstoß von jetzt an bis in alle Zukunft auf nur noch 9,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid zu beschränken. Das Ziel gilt als überaus ambitioniert, weil der CO2-Abdruck der Bürger und der hiesigen Firmen bei 2,2 Millionen Tonnen jährlich liegt. Im Herbst will Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) einen Klimapfad vorlegen, in dem dargestellt wird, wie das Restbudget erreicht werden könnte - oder Alternativen wie eine Klimaneutralität in einigen Jahren aufgezeigt werden.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

23.03.2021

Merke:

Mehr CO2-freier Strom geht nicht über Tarifmodelle und Zertifikate, sondern über den physischen Neubau von stromerzeugenden Anlagen.

23.03.2021

Herr Kamm, ich stimme ihnen größtenteils ja zu. Wo ich hingegen ganz anderer Meinung bin ist Wasserkraft. Was spricht gegen 80 Jahre alte Wasserkraftanlagen? Sie SIND bio, arbeiten 24 Stunden, grundlastfähig, ressourcenarm, alles bestens. Ist ihnen die großflächige Monokultur durch Maisanbau, der für Biogas verfeuert wird, lieber?

23.03.2021

Frau S.,
da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Mit dem Satz "Stromhändler wie z.B. LEW oder auch Stadtwerke bieten den Kunden den Strom aus ihren häufig schon 80 Jahre alten und extrem billig produzierenden Wasserkraftwerken als teuren Ökostrom an." will ich wahrlich nicht die alten Wasserkraftwerke ins Abseits stellen. Ich weise nur darauf hin, dass das Verkaufen dieses Stroms als teuren Ökostrom ein Schwindel ist, da diese Kraftwerke sogar besonders preiswert den Strom erzeugen.

Für die Energiewende ist es wichtig, dass wir neue Erneuerbare Energie Anlagen bauen und dies erforderlichenfalls mit Geld anreizen.

Freundliche Grüße!

Raimund Kamm

23.03.2021

Das mit Wasserkraft und der Familie Kamm ist kompliziert...

https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP16/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/16_0004440.pdf

Man würde sich halt die Sensibilität für sämtliche Belange von Mensch und Natur wünschen. Das bedeutet auch endlich die Akzeptanz der guten bayerischen Abstandsregelungen von Windrädern zu MENSCHEN.

23.03.2021

Gut, dass die Augsburger Stadtwerke Wege suchen, wie sie die von ihnen (mit)verursachten Emissionen von Treibhausgasen verringern können und mittelfristig Richtung null bringen.

Die Potenziale der Bioenergie und der Wasserkraft sind in Augsburg ausgeschöpft.

Entscheidend wird sein, dass wir auch in Augsburg unsere Möglichkeiten ausschöpfen, viel mehr sauberen Strom aus Solar- und Windkraftanlagen zu erzeugen. Wenn wir anstreben, 2 Kilowatt Photovoltaik (PV) je Einwohner in Augsburg zu betreiben, können wir damit rund 600 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Zwei Kilowatt PV erfordern 10 Quadratmeter PV-Fläche. Und den Platz haben wir auf unseren Gebäuden und können wir beispielsweise durch Dächer über Parkplätzen schaffen.
Wir brauchen den Mix aus unterschiedlichen Erneuerbaren Energie Anlagen, um jahreszeitliche und wetterbedingte Unterschiede zu nutzen. Im Winter mit den kurzen Tagen und der niedrigstehenden Sonne erzeugen die PV-Anlagen wenig Strom. Dann ist Windkraft umso wichtiger. Und moderne große Windkraftanlagen können jeweils gut 10 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen.

Raimund Kamm

23.03.2021

Das Modell funktioniert grundsätzlich. Gute Maßnahme. Macht den Strom faktisch 1-1,5 Cent teurer. Ziel MUSS SEIN, dass die Nachfrage nach nachhaltigem Strom das Angebot übersteigt, damit Politik reagiert, und statt Kohleförderung wieder Solar und Wind fördert sowie Speichertechnologie. Viel einfacher und effektiver wäre der Beschluss des Kohleausstiegs 2028, aber dafür hat Herr Altmaier nicht das Rückgrat. Dann ist alles gut, was über die Verbrauchsseite kommt, und die Beschleunigung des Kohleausstiegs im September wählen.

23.03.2021

>> Zum Teil kaufen die Stadtwerke zertifizierten Ökostrom, um ihr Ziel zu erfüllen. Dabei kann ein Stromerzeuger konventionell erzeugten Strom mit dem Etikett Ökostrom versehen, indem er ein entsprechendes handelbares Öko-Zertifikat von einem Ökostromproduzenten kauft (dieser darf die entsprechende Strommenge aber nicht mehr als Ökostrom verkaufen)... <<

Damit macht man dann Kohle- und Atomstrom während der Dunkelflaute zu Öko-Strom? Das Zertifikat als Zeitmaschine der Stromproduktion?

Über diese Vorgehensweise wären mehr Informationen von einer investigativen Presse wünschenswert.

23.03.2021

"Ökostrom" aus alten Wasserkraftwerken oder nur auf dem Papier

Dieser Sachverhalt wird seit zwei Jahrzehnten von uns Umweltschützern immer wieder angesprochen und kritisiert. Zwei leider legale Schönfärber-Methoden:

1. Stromhändler wie z.B. LEW oder auch Stadtwerke bieten den Kunden den Strom aus ihren häufig schon 80 Jahre alten und extrem billig produzierenden Wasserkraftwerken als teuren Ökostrom an. Sie teilen somit rein rechnerisch ihren Atom- und Kohlestrom den Normalkunden zu und kassieren von naiven Kunden für sogar billigen Wasserkraftstrom teure Ökopreise.

2. Wasserkraftwerksbetreiber beispielsweise in Norwegen lassen sich zertifizieren (RECS, Renewable Energy Certificate System), dass ihr Strom atom- und CO2 frei ist. Dann verkaufen sie diesen Strom an Kunden, denen die Stromherkunft egal ist und verkaufen die RECS-Zertifikate separat. Manche Stadtwerke und Atomkonzerne kaufen für z.B. 1,5 ct/kWh solche RECS-Zertifikate und „kleben“ sie an ihren normalen Atom- oder Kohlestrom und verkaufen diesen teuer als Ökostrom.

Das bringt die Energiewende nicht voran. Wir brauchen viel mehr Ökostrom und können auch in Augsburg mit einer Solaroffensive Millionen von Kilowattstunden Stromauf unseren Dächern erzeugen.
Und mit beispielsweise zehn modernen leistungsstarken Windrädern, für die es auch in Augsburg im Süden und Südwesten Platz gibt, könnten rund 100 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Und das für Kosten von unter 6 Cent je Kilowattstunde.

Raimund Kamm


23.03.2021

Ich finde Herrn Krog einen sehr guten Journalisten, der Dinge sachlich neutral beschreibt, er ist eine Bereicherung für die AZ. Zu Ihrem Vorwurf wegen 'investigativen' Presse, da sie die AZ scheinbar nicht darunter sehen: Herr Krog weißt in dem Artikel ausdrücklich darauf hin, das die Zertifikate umstritten sind. Wenn sie mehr darüber wissen wollen, gibt es genügend gute Artikel darüber im Internet, einfach googlen! Es geht hier um die Stadtwerke und nicht um Verschleierung mit Zertifikatshandel.