
Sturm "Sabine" in Augsburg: Unterricht findet am Dienstag statt


Am Montag ist wegen des Sturms "Sabine" in Augsburg der Unterricht ausgefallen. Am Dienstag ist der Betrieb in Schulen und Kitas wieder gewährleistet.
Nach Sturm "Sabine" findet am Dienstag in Augsburg der Unterricht wieder statt. Das teilt Schulamtsdirektor Markus Wörle auf Anfrage unserer Redaktion mit. Auch in den städtischen Kitas ist wieder normaler Betrieb geplant, erklärt Eva-Maria Hermanns, Leiterin der städtischen Kindertagesstätten, auf Anfrage.
Sturm "Sabine": Unterricht findet am Dienstag in Augsburg statt
Markus Wörle teilte die Entscheidung der lokalen Koordinationsgruppe am Montagnachmittag mit – einem Zeitpunkt, zu dem er sich schon viele Stunden mit dem Orkan „Sabine“ beschäftigt hatte. Bereits am Sonntag stimmte er sich mit der Gruppe ab, ob am Montag der Schulbetrieb laufen könnte oder nicht. „In der Koordinationsgruppe befinden sich unter anderem Vertreter der Polizei und des Katastrophenschutzes. Dabei werden die örtlichen Begebenheiten im Blick behalten und schließlich eine Entscheidung getroffen“, erklärt er.
Das erkläre auch, warum die Landkreise und kreisfreien Städte die Bevölkerung zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Bevölkerung informierten, ob die Schulen öffnen werden oder nicht. „Die lokale Koordinierungsgruppe hat umgehend nach Information der Regierung von Schwaben die Entscheidung in das dafür vorgesehene Meldesystem eingespeist“, erklärt Wörle. Das Portal informiere umgehend ausgewählte Radiostationen sowie das Kultusministerium, die die Nachricht weiter verbreiteten.

Normaler Betrieb auch in Augsburgs Kitas
Auch Eva-Maria Hermanns hatte gemeinsam mit den Leitern der der Kindertagesstätten tagsüber zunächst kontinuierlich über Medien und Wetterapps die Warnlage zum Sturm „Sabine“ verfolgt. Über die städtischen Social Media-Kanäle wurde schließlich am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr vermeldet, dass die Betreuung der Kinder in den städtischen Kindertagesstätten sichergestellt sei. Die Entscheidung über den Besuch in der Kita liege jedoch bei den Eltern, was auch für Kinderbetreuungseinrichtungen von freien Trägern gelte. „Ziel war es, möglichst allen Eltern ein normales Betreuungsangebot machen zu können. Schlussendlich haben wir nach einer immer wieder sich ändernden Gefährdungseinschätzung entschieden, alle Kitas offen zu halten, jedoch die Kinder nur in geschlossenen Räumen zu betreuen“, sagte Eva-Maria Hermanns.
Der Unterschied zu den Schulen sei, dass bei den Kitas die Kinder von den Eltern überwiegend gebracht worden waren. Für Dienstag ist in den städtischen Kitas wieder normaler Betrieb geplant. Eva-Maria Hermann: „Dieser wird, da teilweise Schäden in den Gärten beseitigt werden müssen, überwiegend in den Gebäuden stattfinden.“
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