Synagoge in Augsburg verschärft ihre Sicherheitsmaßnahmen
Plus Nach dem rechtsextremistischen Anschlag auf eine Synagoge in Halle im vergangenen Jahr baut die jüdische Gemeinde in Augsburg jetzt ihre Sicherheitsmaßnahmen aus.
Es ist etwas mehr als ein Jahr her, seit ein Rechtsextremist versuchte, in Halle einen Massenmord in einer Synagoge zu verüben. Der Anschlag hat erneut ein Licht auf die Sicherheitslage der jüdischen Gemeinden in Deutschland geworfen – und in Augsburg hat er dazu geführt, dass die bereits vorhandenen Schutzmaßnahmen verstärkt werden. Besucher des jüdischen Museums, aber auch Gemeindemitglieder müssen sich nun strengen Kontrollen unterwerfen – und noch sind nicht alle Ausbauten ausgeführt.
Wer das Zentrum der jüdischen Gemeinde über die Eingangshalle betritt, steht vor einem Metalldetektor. Hier kommt ein Gerät wie am Flughafen zum Einsatz – und wie dort werden auch hier mitgebrachte Taschen und Ähnliches geröntgt. Ein Sicherheitsdienst beaufsichtigt das Prozedere. Projektleiterin Viktoria Kämpf erklärt, was noch unternommen werde: Die historischen Gittertore im selben Bereich werden durch schusssichere Glasscheiben ersetzt, die Bauarbeiten für eine Poller-Schleuse und erhöhte Mauern rund um die Synagoge laufen bereits. Für Museumsbesucher solle es zukünftig an einem der Seiteneingänge ein Drehkreuz geben, an den Gittertoren werde ein Sichtschutz installiert.
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Es ist schlimm, dass verwirrte und verbrecherische Personen sich Juden als Objekte ihres Hasses aussuchen!
Raimund Kamm