Umwelt & Co.: Menschen protestieren in Augsburg gegen Missstände
Plus Eine Sitzblockade vor dem Jakobertor und ein Banner vor einem Wohnbau-Unternehmen haben am Wochenende in Augsburg um Öffentlichkeit geworben. Wie die Polizei auf die Proteste reagierte.
Einige Autofahrer werden sich wohl am Samstagmittag über einen einzelnen Mann gewundert haben, der am Jakobertor mitten auf der Straße saß. Auf einem Schild, das er sich um die Brust gebunden hatte, war zu lesen: "Ich habe Angst, dass korrupte C-Politiker die Zukunft meiner Kinder stehlen, wegen der Klimakrise." Die Protestaktion unter dem Namen "Rebellion of One", also Rebellion des Einzelnen, war von den Umweltaktivisten von Extinction Rebellion initiiert und fand an mehreren Orten in Deutschland statt. In Augsburg blockierte nach Angaben der Organisation zeitgleich ein zweiter Aktivist auch die Straße am Vogeltor. Extinction Rebellion setzt sich mit friedlichem zivilen Ungehorsam für einen repräsentativen Bürgerrat ein, der Maßnahmen gegen den drohenden ökologischen und zivilisatorischen Kollaps beschließen soll, heißt es in einer Erklärung der Organisation.
"Es geht bei der Aktion darum, die Verletzlichkeit jedes Einzelnen zu zeigen und sich auch einem persönlichen Risiko auszusetzen, um die Leute aufzurütteln", erklärte Laszlo Bencze von der Organisation am Rande der Protestveranstaltung. Während Demonstrationen mittlerweile kaum mehr wahr genommen würden, seien solche "waghalsigen" Aktionen geeignet, mehr Menschen zu erreichen, so der Aktivist.
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