Unfall auf der A8 bei Augsburg: Retter kommen nur mühsam voran
Bei einem Unfall auf der Autobahn A8 bei Augsburg erleidet eine Motorradfahrerin schwerste Verletzungen. Die Retter kamen nur mühsam voran.
Die Polizei meldet einen schweren Unfall auf der Autobahn A8 bei Augsburg. Zwischen den Anschlussstellen Friedberg und Augsburg-Ost hat sich am Dienstagnachmittag gegen 14.15 Uhr ein Unfall ereignet, beteiligt waren ersten Angaben zufolge ein Auto und ein Motorrad. Eine 54-jährige Frau aus dem Raum Dachau wechselte rund 500 Meter nach der Anschlussstelle Friedberg auf den linken Fahrstreifen. Hierbei soll sie – ersten Erkenntnissen zufolge – offenbar einen von hinten auf gleicher Spur herannahenden BMW übersehen haben, dessen Fahrer nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte.
Durch den Aufprall wurde die Motorradfahrerin auf die Fahrbahn geschleudert und erlitt schwerste Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte den Notarzt zur Unfallstelle, die Motorradfahrerin wurde anschließend mit dem Rettungswagen in die Uniklinik transportiert. Die vier Insassen des Autos, ein Elternpaar mit zwei Kindern, wurden offenbar nur leicht oder gar nicht verletzt und wurden vorsorglich zur Untersuchung in Krankenhäuser gefahren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Aus beruflichen und auch privaten Gründen bin ich häufig im Ausland (USA) unterwegs. Durch das hohe Verkehrsaufkommen stand ich auch unzählige Male im Stau. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals ein Unfall die Ursache des Staus war.
Ich will damit nicht sagen, dass es dort keine Unfälle gibt. Aber die Verhältnismäßigkeit würde mich mal interessieren. Hört man bei uns den Verkehrsfunk, dann nehmen die Unfall-Warnungen manchmal kein Ende. Und auch immer wieder kommt die Bitte, eine Rettungsgasse zu bilden.
Ich denke, dass solange es keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen gibt, solange werden wir wohl weiterhin das Problem mit Unfällen und den fehlenden Rettungsgassen haben.
Vielleicht aber wird das Problem ja gerade politisch auf eine andere Weise gelöst. Mit immer höheren Benzinpreisen und E-Mobilität. .
@Harald V
Wenn man mit einem Einsatzfahrzeug durchfahren kann,
"Dann mit einer Dashcam am Einsatzfahrzeug durchfahren und Briefe verschicken",
dann muss doch Platz da sein.
Bedeutet für mich, Rettungsgasse ist vorhanden.
Die Einsatzfahrzeuge bleiben bei nicht funktionierenden Rettungsgassen immer wieder stecken. Sie kann meistens mit Verzögerung dann mal durchfahren und verliert wertvolle Zeit. Die Polizei hat keine Zeit dort stehen zu bleiben und Personalien aufzunehmen. Abgesehen davon blockieren diese dann auch die Rettungsgasse. Nach dem Einsatz könnte man die Videos auswerten und alle Blockierern einen Briefs schicken. Vorausgesetzt ist aber die Halterhaftung wie in Holland.
"Laut Polizeisprecher wurde die Rettungsgasse „so gut wie gar nicht gebildet“."
So lange die Politik nicht willens ist, solch rücksichtsloses und menschenverachtendes Verhalten konsequent zu betrafen, so lange wird sich hieran nichts ändern. Für solch ein Verhalten im Ausland ist man entweder sofort sein Auto los oder man bezahlt einige Tausender EUR. Nur in D. scheint man hier mehr das Kavaliersdelikt zu sehen.
Halterhaftung einführen. Dann mit einer Dashcam am Einsatzfahrzeug durchfahren und Briefe verschicken ... aber solange dann wieder niemand "weiss" wer gefahren ist ... geht das alles ins Leere. Weil der Halter fein raus ist,