
War das Mathe-Abitur wirklich so schwer? Das sagen Augsburger


Viele Schüler beschweren sich über das gestiegene Leistungsniveau. Mit einer Online-Petition versuchen Schüler jetzt die Bewertungsmaßstäbe zu senken.
Bei dieser Angelegenheit geht es den Schülern nicht um die Zukunft des Planeten Erde, sondern um ihren eigenen Abiturschnitt. „Bewertung des Mathe Abiturs 2019 in Bayern anpassen“ heißt die gestartete Online-Petition, welche mittlerweile rund 60.000 Unterschriften sammeln konnte. Am Freitag, 3. Mai, waren viele Schüler mit einem unguten Gefühl aus der Mathematik-Abiturprüfung gegangen. Nun wollen sich die Schüler gegen die vermeintlich gestiegenen Ansprüche wehren. Doch war die Mathe-Prüfung wirklich so schwierig wie verkündet?
Schüler: In den vergangenen Jahren war es einfacher
Für die Augsburger Schülerin Johanna war besonders der Geometrie-Teil ein Dorn im Auge. „In der ersten Aufgabe, die eigentlich leicht sein sollte, ging es um Koordinaten, die wir in der Form noch nie behandelt haben.“ Generell findet die 17-Jährige, dass sie zu wenig rechnen, dafür zu viel überlegen musste. Die Geometrie-Aufgaben aus dem Jahr 2016 seien dagegen extrem leicht gewesen. „Dort hätte ich fast die volle Punktzahl gehabt“, berichtet Johanna. Während der Prüfung habe sie sich keine Gedanken darüber gemacht, dazu sei keine Zeit gewesen. Erst später im Gespräch mit ihren Mitschülern sei ihr aufgefallen, wie ungewohnt schwer die ein oder andere Aufgabe war. Auch um nicht möglicherweise gegenüber ihren Vorgängern benachteiligt zu werden, habe sie bei der Online-Petition unterschrieben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hier stellt sich nur noch die Frage, wer versagt hat, die Schüler oder die Lehrer, was zu beweisen und zu bestrafen ist.