
Warum 673 neue Wohnungen nicht nur Freude auslösen


Auf dem Dehner-Areal in Kriegshaber und im Dierig-Gelände in Pfersee werden neue Wohnungen entstehen. Nicht alle Stadträte sind deswegen begeistert.
Unterm Strich stehen zunächst einmal 673 neue Wohnungen, die im Westen der Stadt bald gebaut werden soll. Auf dem Dehner-Areal in Kriegshaber sind es 473 Wohnungen. Auf dem nicht allzu weit entfernten Dierig-Gelände in Pfersse werden es 200 Wohnungen sein.
Beide Bebauungspläne sind vom Stadtrat verabschiedet worden. Allerdings dreht sich der politische Streit weiter darum, welchen Anteil der soziale Wohnungsbau bei solchen Projekten spielen soll. Es geht um die einkommensorientierte Förderung von Wohnungen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man kann nur raten schnell zu bauen, denn die Blase "Geld in Beton" wird bald platzen.
Es gibt keine Blase - die Nachfrage nach Wohnungen in Deutschland besteht ohne Obergrenze.
Es gibt nur ein durch Knappheit bedingtes Heißlaufen der Grundstücks- und Baupreise, was natürlich auch Folgen für den Bestand hat. Wobei auch im Bestand Handwerkerleistungen für Reparaturen und Modernisierungen deutlich teurer werden.
Allein aus Asylzuwanderung kommt auf Augsburg in den ersten 3 Monaten 2019 ein rechnerischer Nachfrageschub von ca. 160 neuen Menschen. Die sind natürlich nicht sofort im Wohnungsmarkt wirksam, aber da faktisch fast alle hier bleiben ist das nur eine Frage der Zeit.
(Dt. 82 Mio Einw; Augsburg 299.000; Asylzahlen http://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2019/20190410-asylgeschaeftsstatistik-maerz.html)
Das ist keine Frage von "Schuld" der Asylbewerber, sondern einfach eine normale Reaktion auf die Möglichkeit straffrei ohne Papiere ein neues Leben in einem der besten Sozialsysteme der Welt zu starten.
Wir haben das jahrelang in Schweden sehen können; dem dortigen Immobilienmarkt wurde über viele Jahre ein Abschwung vorhergesagt, der aber in der Breite nie kam.