Warum Göppingen Augsburg auf Schadenersatz verklagt
Plus Ein Feuerwehrmann wechselt von Augsburg nach Göppingen. Dass es Untreue-Vorwürfe gegen ihn gibt, sagt die Stadt dem neuen Arbeitgeber nicht. Jetzt gibt es Streit um 150.000 Euro.
Im Rathaus der württembergischen Kreisstadt Göppingen ist man auf Augsburg nicht gerade gut zu sprechen. Ginge es nicht um zwei Städte, sondern um die Beziehung zweier Länder, dann würde man jetzt wohl von einer diplomatischen Eiszeit sprechen. Der Göppinger Oberbürgermeister Guido Till ist sauer. Er fühlt sich von den Augsburgern hinters Licht geführt. Nun fechten die Städte den Streit vor Gericht aus: Göppingen hat Augsburg auf Schadensersatz in Höhe von rund 153.000 Euro verklagt.
Ausgelöst wurde der Streit durch einen Augsburger Feuerwehrmann, der auf die schiefe Bahn geraten ist. Er hatte sich private Gegenstände, etwa eine Modelleisenbahn, über die Berufsfeuerwehr bestellt und von der Stadt bezahlen lassen. Der Zivilprozess legt auch offen, dass die Aufarbeitung dieser Untreue-Affäre in Augsburg zuerst verschleppt wurde. Der Beamte, um den es in dem Fall geht, war lange Zeit bei der Augsburger Berufsfeuerwehr tätig, zuletzt als Sachgebietsleiter. Im Jahr 2014 bewarb er sich dann in Göppingen für die Stelle des Feuerwehr-Kommandanten. Anfang Dezember 2014 wurden sich die beiden Städte über die Versetzung des Mannes einig und machten sie fix.
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