Warum Siedlergemeinschaften noch aktuell sind
In Augsburg sind 19 Siedlungen im Verband Wohneigentum organisiert. Einer der Vorsitzenden erzählt, welche Themen ihn umtreiben.
Das Foto im Flur der Siedlergemeinschaft Bärenkeller-Nord gibt einen guten Überblick über das Wohnquartier, in dem Ein- und Zweifamilienhäuser dominieren. Aufgenommen wurde das Bild vor einigen Jahrzehnten vom einzigen Hochhaus des Stadtteils. Das steht immer noch und dient auch für das aktuelle Foto nebenan als Ausgangspunkt. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beiden Aufnahmen nicht sonderlich: Von Solardächern, Anbauten, ein paar neuen Häusern und frischen Anstrichen abgesehen, hat die 1933 gegründete Siedlung an der Stadtgrenze zu Neusäß und Gersthofen ihren Charakter bewahrt.
Sie entstand in einer Zeit hoher Arbeitslosigkeit und größter Wohnungsnot als Selbsthilfeprojekt. Die künftigen Bewohner bekamen damals per Los Grundstücke zugeteilt, mussten aber vor dem Bau selbst für die Infrastruktur sorgen. 86 Jahre später herrschen wirtschaftlich stabile Zeiten, die Wohnungsnot ist aber wieder zum Thema geworden. „Immer wieder fragen Leute bei uns nach, ob wir nicht freie Wohnungen haben“, sagt Michael Liegel.
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