Warum in Augsburg so viele Bienenschwärme unterwegs sind
In vielen Gärten hatten Augsburger zuletzt massenhaft Besuch von Bienen und wandten sich an einen Imker. Wie er die Lage einschätzt.
Hobby-Imker Bastian Goßner erreichten in den vergangenen drei Wochen täglich mehrere Anrufe beunruhigter Bürger, die über eine plötzliche Invasion von Bienen berichteten und nachfragten, wie und ob sie sich schützen können oder gar müssen. Die Nester der Tiere waren unter anderem im Vogelhäuschen oder an anderen Stellen im Garten entdeckt worden. Denjenigen, die sich erkundigten, wie sie die brummenden Gesellen wieder los werden, hätte er gerne geholfen, sagt Goßner Aber in diesem Jahr gibt es so viele versprengte Bienenvölker, dass mittlerweile weder er noch seine Kollegen Material hätten, um sie einzufangen und fachgerecht abzutransportieren.
Schuld sind laut Großner die Temperaturen dieses Frühjahrs, die dafür sorgten, dass die fleißigen Nektar-Sammlerinnen lieber zu Hause blieben. Wie der Imker sagt, fehlt den Bienen in diesem Jahr eine Periode von sechs bis acht Wochen. Denn laut Metereologen blickten Augsburg und die Region auf den kältesten April seit 40 Jahren, beim Mai sogar auf den kältesten seit 80 Jahren zurück. So konnten die Bienen nicht in ihren normalen Zyklus finden, weshalb zu viele Königinnen produziert wurden. Da jedes Volk aber nur eine brauche, also auf die Monarchie Wert lege, hätten sich viele Schwärme geteilt und der alten Regentin eine neue Bleibe gesucht.
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