Was Sie noch nicht über die Augsburger Fuggerei wussten
Plus Mit über 220.000 Besuchern pro Jahr ist die Sozialsiedlung eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Augsburgs. Nun gibt es zwei neue Museen.
Johanna Grünwald ist das schon oft gefragt worden. Wann sie denn abends nach Hause gehen dürfe und ob sie kostenlos zu essen und trinken bekäme während ihrer Arbeitszeit, wollten Touristen wissen. Grünwald, Anfang 60, muss dann Aufklärungsarbeit leisten. Nein, die Fuggerei sei keine „Schaustadt“ und sie keine Statistin. Die Fuggerei, erklärt sie geduldig, sei eine Siedlung, in der tatsächlich Menschen leben. Menschen wie sie.
Mit 220.000 Besuchern im Jahr, dem Großteil davon Individualtouristen, ist die Fuggerei eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Augsburg. Sie steht in jedem Reiseführer, und doch wissen viele Besucher kaum etwas über die älteste Sozialsiedlung der Welt. 2021 wird das 500-jährige Bestehen gefeiert, es soll ein Jahr mit vielen Aktionen werden. Schon im Vorgriff auf dieses Datum wollen die Fugger’schen Stiftungen aber mit Vorurteilen und Fehlinformationen aufräumen. Deshalb sind nun zwei neue Museen entstanden, die einerseits die Zeit nach 1945, andererseits das Leben der Fuggereibewohner näher beleuchten.
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