Welche Kriminellen von der Corona-Krise profitieren - und welche nicht
Plus Die Zahl der Wohnungseinbrüche wird in Zeiten der Ausgangsbeschränkung wohl zurückgehen, dafür muss die Polizei den Fokus nun auf andere Straftaten richten.
Die Menschen schauen jetzt genau hin, auch darauf, was sie in der Zeitung entdecken. Ein Foto von einer Vereinsversammlung sorgte in diesen Tagen dafür, dass bei der Augsburger Polizei eine Anzeige einging. Auf dem Bild waren langjährige Vereinsmitglieder zu sehen, die geehrt wurden – und dabei dicht beieinander standen. Gegen die Corona-Regeln, stellte sich heraus, hat hier keiner verstoßen. Das Foto ist früher entstanden. Die Polizisten in der Region haben gerade viel mit den Folgen der Coronakrise zu tun. Sie sind unter anderem damit beschäftigt, Hinweisen auf Verstöße nachzugehen. Doch wie wirkt sich die Situation auf die Kriminalität insgesamt aus? Sind es nicht nur schwierige Zeiten für die Wirtschaft, sondern auch für Kriminelle?
Corona in Augsburg: Weichen Straftäter jetzt einfach aus?
Bei der Polizei weiß man: Es liegt auf der Hand, dass sich die strengen Ausgangsbeschränkungen auch darauf auswirken, welche Straftaten sich in der Stadt abspielen – und welche nicht. So rechnet man bei der Augsburger Kripo etwa damit, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche zumindest vorübergehend stark zurückgehen könnte. Weil viele jetzt zu Hause bleiben, gibt es für Einbrecher weniger Möglichkeiten, zuzuschlagen. Und das Risiko ist groß, in einer Wohnung oder einem Haus auf die Bewohner zu stoßen. Umgekehrt ist man sich bei der Polizei aber auch bewusst, dass Kriminelle sich gezielt andere Objekte aussuchen – etwa Läden, Lokale oder andere Betriebe, die wegen der Coronakrise aktuell geschlossen sind.
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