Wer will sich heutenoch vorn hinstellen?
In Vereinen und ehrenamtlichen Organisationen wird es immer schwieriger, Führungspositionen zu besetzen. Die Volkstrachtler Lechhausen sind froh um ihr Vereinsheim, den Kolpingern fehlt der Grüne Kranz
Ist das Vereinswesen in der Krise? Oder findet gerade eine Umwälzung statt – hin zu einer moderneren Form der gemeinsamen Freizeitgestaltung?
Jutta Goßner ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Haunstetter Vereine und Organisationen (Arge). Sie beobachtet, wie sich Vereine immer schwerertun, Ehrenamtliche zu finden, die nicht nur konsumieren, sondern sich aktiv mit ihrer Zeit und Arbeitskraft im Vereinsleben engagieren wollen. „Wenn wir bei Veranstaltungen wie dem Haunstetter Serenadenabend bei den Vereinen um Hilfe anfragen, kommen bei über 40 Vereinen mit mehreren Tausend Mitgliedern sechs bis sieben Leute, die bereit sind, mit anzupacken“, sagt sie. Für die Arge bedeute das in der Konsequenz, künftig Menschen für den Auf- und Abbau von Veranstaltungen zu bezahlen – oder die Veranstaltungen ganz sein zu lassen. „Aber das“, meint Goßner, „kann wohl keiner wollen.“
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