Wie Augsburger hinter der B17-Lärmschutzwand leben
Plus Rund 80.000 Fahrzeuge fahren täglich auf der B17 durch die Stadt. Das ist nervig für Autofahrer, wenn sie im Stau stehen. Doch auch Anwohner haben Probleme.
Manchmal trägt Kater Amigo eine Maus im Maul, wenn er aus dem Niemandsland heimkehrt. Das Niemandsland ist sein Reich. Hier will sonst auch keiner hin: Es ist ein vier Meter breiter Streifen zwischen einer hohen Lärmschutzwand und dem Garten der Exners. Sie sind zwei von vielen Augsburgern, die hinter der Lärmschutzwand der B17 wohnen. Tausende Laster und Autos donnern jeden Tag an ihrem Grundstück vorbei. Wie lebt es sich so nahe am Straßenlärm, der niemals abreißt? Mit dem wummernden Geräuschpegel als ständigem Begleiter, Tag und Nacht?
Elfi und Josef Exner haben hinter der Lärmschutzwand nichts zu verbergen. Spontan laden sie uns ein, hereinzukommen. Hier offenbart sich das, was kein Auto- oder Lkw-Fahrer auf der anderen Seite des Lebens wohl vermuten würde: ein kleines Gartenparadies. Während jenseits der Wand der Verkehr auf der B17 gerade wieder stockt, plätschert im Garten ein künstlich angelegtes Bächlein munter in den Goldfischteich. Auf der Terrasse plappert Papagei Jako auf seiner Stange. Die Exners lieben ihr Grundstück mit den Büschen, Blumen und Tieren. Die B17, sagen sie, hören sie schon lange nicht mehr. Dabei ist der Verkehrslärm deutlich wahrnehmbar. Er hält sich zwar etwas gedämpft im Hintergrund, aber er ist da – permanent. Vorbeifahrende Lkw klingen dumpfer als die Autos.
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