Wie ein Wasserwerk die Cholera in Augsburg auszurotten half
Plus In vergangenen Jahrhunderten starben in Augsburg viele Tausend Menschen an den Infektionskrankheiten Pest und Cholera. Mangelnde Hygiene war einer der Hauptgründe.
In aller Welt hofft man, dass die Corona-Pandemie endet und in die Geschichte eingeht wie Epidemien vergangener Jahrhunderte. Augsburgs Chronisten berichten von einer Vielzahl. Pest und Cholera verursachten den Tod Tausender. Historiker haben sich damit tiefgründig beschäftigt. Ihren Forschungen zufolge trat die „Pestilenz“, der „Schwarze Tod“ oder das „große Sterben“, wie die Pest genannt wurde, 1347 bis 1351 erstmals in Europa auf. 1379 erreichte sie Augsburg.
1420 und 1438/39 waren weitere Pestjahre. Die Pest-Epidemie von 1462/63 kostete in Augsburg 9000 Menschen das Leben. Zu dieser Zeit wurde die Pest als Strafe Gottes angesehen, die man durch Gebet, Buße und Bittprozessionen mildern oder abwenden könne. Als 1494 wiederum die Pest ausbrach, reagierte der Augsburger Rat mit zahlreichen Verordnungen. Die Stadtführung orientierte sich dabei am medizinischen Wissen der Zeit. Es sah als wichtigste Maßnahme die Isolierung Pestkranker und Verstorbener vor.
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