Wie eine 18-Jährige ihre kranke Mutter aus Syrien nach Augsburg holen will
Plus Die Syrerin Lana Hameh hat sich in Augsburg integriert, sie arbeitet bei der katholischen Landjugend. Doch es gelingt ihr bisher nicht, ihre kranke Mutter zu sich zu holen.
Lana Hameh macht ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) in Augsburg. Die 18-Jährige wird von ihren Kollegen als offen, interessiert und zielstrebig beschrieben. Sie sei aber auch traurig und bestürzt. 2015 kam ihr Vater als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland, 2017 durfte sie noch als Jugendliche ihrem Vater folgen. Doch die Familie ist zerrissen. Ihre Mutter konnte die Reise damals nicht antreten, weil sie aufgrund einer Operation reiseunfähig war. Nun gab es einen neuen Anlauf, um die Familie in Deutschland zu vereinen. Die Hamehs versuchten, die inzwischen an Brustkrebs erkrankte Mutter nach Augsburg zu holen. Doch die Behörden stellen sich quer.
Peter Köttker, Bildungsreferent beim KLJB-Diözesanverbands Augsburg, ist, wenn er über Lana Hameh spricht, voll des Lobes. Nach ihrem Realschulabschluss in Augsburg habe sie im September ihre Arbeit bei der Landjugend aufgenommen. Die 18-Jährige würde das Team sehr gut unterstützen. „Sie hilft den Bildungsreferenten, assistiert in der Buchhaltung, gestaltet Flyer und kümmert sich um unsere sozialen Netzwerke“, zählt er auf. Während andere junge Frauen und Männer, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvierten, langsam Schritt für Schritt mit den verschiedenen Aufgaben betraut werden müssten, konnte Lana Hameh alles sofort umsetzen. Sie habe sich sehr gut bei der KLJB integriert und zeige an vielen Dingen Interesse, wie etwa dem interkulturellen Austausch.
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Ja klar, wir holen alle alten schwachen und kranke nach Deutschland? Und wer zahlt das wieder alles?? Ach ja wir können ja bis 70 arbeiten gehn!!!!
Wir kommen noch selber, nicht mehr klar in unserm Land.