Wie eine Augsburger Familie das jüdische Lichterfest Chanukka feiert
Plus Weihnachten steht vor der Tür, doch für jüdische Familien ist ein ganz anderes Fest wichtig. Es heißt Chanukka. Eine Familie erzählt, warum sie ab Sonntag acht Tage lang feiert.
Während es noch rund vier Wochen bis Weihnachten sind, muss sich Keren mit den Geschenken jetzt beeilen. Die Zwölfjährige will für ihre Eltern etwas basteln. Denn schon am Sonntag beginnt Chanukka. Das jüdische Lichterfest zählt zu den wichtigsten Bräuchen des jüdischen Glaubens. Dieses Jahr wird es vom 28. November bis 6. Dezember gefeiert, auch bei der Augsburger Familie Lisowski. Bei den drei Kindern ist die Vorfreude groß.
Während viele Augsburger Familien derzeit ihr Heim mit Kränzen, Lichterketten, Sternen und Tannenzweigen für die bevorstehende Adventszeit schmücken, sieht es im Vergleich dazu in der Wohnung der fünfköpfigen Familie im Univiertel fast etwas nüchtern aus. "Bei uns daheim wird an Chanukka nicht so viel geschmückt, aber das macht jeder anders", sagt der 37 Jahre alte Vater Oleg Lisowski. Ganz ohne Dekoration geht es bei der jüdischen Familie natürlich nicht. Schließlich wolle man den Kindern ein festliches Gefühl vermitteln, meint die 36-jährige Mutter Evgenia Lisowski. Benjamin, 4, Jonathan, 10, und die ältere Schwester Keren haben eine Girlande angefertigt, die im Wohnzimmer über der Couch hängt. An ihr baumeln farbige Wimpel und Symbole, die mit Chanukka zu tun haben: der traditionelle achtflammige Leuchter Chanukkia etwa oder ein Krapfen. Die streng gläubige Familie erzählt gerne, was Chanukka für die Juden bedeutet. Der Ursprung des Festes liegt über 2000 Jahre zurück.
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