Zusatzschilder erklären jetzt Straßennamen mit NS-Bezug in Augsburg
Plus An den Straßenschildern von vier Augsburger Straßen wurden nun Erläuterungen angebracht. Die Namensgeber waren teils bekannte Augsburger.
Die Straßenschilder für vier Augsburger Straßen sind nun mit Zusatzschildern versehen worden, die auf problematische Aspekte in den Biografien der Namensgeber hinweisen sollen. Es geht dabei um die Nähe zum NS-Regime. Konkret geht es um die Bürgermeister-Widmeier-, die Hans-Watzlik-, die Karl-Haberstock- und die Professor-Messerschmitt-Straße. An den Straßenschildern werden auch QR-Codes angebracht, damit Bürger ausführlichere Informationen abrufen können.
Zwei Straßen werden in Augsburg umbenannt
Die Erläuterungen gehen auf eine Empfehlung der Erinnerungskommission zurück, die von der Stadt eingerichtet worden war und mit Fachleuten und Politikern besetzt ist. Die Kommission stieß die Umbenennung der Dr.-Mack-Straße (benannt nach einem an Zwangssterilisationen beteiligten Augsburger Arzt) und der Langemarckstraße (benannt nach dem Schauplatz einer Schlacht im Ersten Weltkrieg, um die später von den Nazis ein Mythos aufgebaut wurde). Bei der Langemarckstraße steht inzwischen fest, dass sie nach der jüdischen Familie Einstein benannt werden soll.
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