Augsburg plant neues Parkhaus für 120 Fahrräder
Plus Ein automatisches Parkhaus für Fahrräder: Ein solches will die Stadt Augsburg im kommenden Jahr im Bismarckviertel bauen. Ob die Nutzung Geld kostet, ist noch unklar.
Die Stadt will im Lauf des kommenden Jahres ein automatisches Fahrradparkhaus mit 120 Plätzen im Bismarckviertel bauen. Radler stellen ihre Fahrräder dort in Boxen, von wo aus sie ein Aufzug vollautomatisch in dem etwa zwölf Meter hohen Turm parkt. Inwieweit die Benutzung für Radler Geld kosten wird, ist noch offen.
Drei Fahrradparkhäuser für Augsburg
Baureferent Gerd Merkle (CSU) hatte sich vor einem Jahr, als die Pläne für drei derartige Parkhäuser erstmals präsentiert wurden – eines im Bismarckviertel, ein zweites am Bahnhalt in der Haunstetter Straße, ein drittes im Bereich Ernst-Reuter-Platz/Stadtmarkt – für eine kostenlose Nutzung ausgesprochen. Inzwischen legt sich das Baureferat nicht mehr fest. Das Thema werde der Stadtrat entscheiden müssen. Merkle gibt zu bedenken, dass bei einer kostenlosen Nutzung auch Schrotträder im Parkhaus landen könnten.
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Ich stelle mir gerade vor, wie ein vollbesetzter Pendlerzug ankommt, und 30 -40 Personen ihr Fahrrad wieder haben wollen.
Natürlich!
Das Volk soll ja zurück auf's Fahrrad - damit die Firmenwägen-SUV's und Luxuskarossen weiterhin Platz haben für und von unseren Steuern mitfinanziert werden können.
Ich erinnere mich noch gut an die Firmenlenker eines namhaften Elektrokonzerns, die so begeistert waren von den "Massen gelassener Radfahrer" in China - nach einer Dienstreise - dass daraufhin sofort die Fahrrad-Abstellplätze verdoppelt wurden! :-)
Viele dieser "gelassenen, chinesischen Radfahrer" fahren heute mit E-Autos und E-Mopeds - während bei uns die Konzernlenker noch mit Diesel-Kriminalität die E-Mobilität verhindern wollten!
Selten solch wirre Worte gelesen!
Waren sie in den vergangenen zehn Jahren mal am Hbf?
Niemand wird hier missioniert auf Fahrrad umzusteigen. Die Leute kommen ganz von selbst mit ihrem Rad. Gründe dafür gibt es genug. Man ist im Berufsverkehr mit dem Rad deutlich schneller als mit dem ÖPNV oder Auto. Außerdem ist Rad fahren bekanntlich gesünder als den ganzen Tag (Auto, Zug, dann Büro) rumzuhocken.
Einzig die Parksituation ist prekäre. Die Fahrräder türmen sich fast schon und es schwierig einen legalen Abstellplatz zu finden. Außerdem hätte man sein Fahrrad gerne in einer sicheren Umgebung, ggf. vor Witterung geschützt geparkt.
Sehen sie sich einmal den Weg vom aktuellen, provisorischen Haupteingang des Hbf hin zur 32er Haltestelle. Dort gibt es kaum ein durchkommen, weil soviel Radl abgestellt sind.
Was das jetzt mit „gelassenen, chinesischen Fahrradfahrern“ zu tun hat - keine Ahnung!
Ich war übrigens dieses Jahr in Shanghai und habe in einer Woche nicht so viele Radfahrer gesehen, wie man sie in Augsburg in zehn Minuten sieht.
Ist also schön, wenn die Chinesen auf irgendwelchen Betriebsgeländen in der Pampa mit dem Fahrrad zur Kantine fahren, aber das führt an dem Platzprobleme der Augsburger Innenstadt vorbei!
880.000 Euro für 120 Fahrradstellplätze - 7.333 Euro pro Fahrradstellplatz.
Und dann sind die Betriebskosten pro Jahr wie hoch?
Ist der Platz da wirklich so knapp?