Augsburg soll mehr Kurzzeitpflegeplätze bekommen
Mehr Kurzzeitpflegeplätze für Augsburg: Die Stadt fördert das dringend benötigte Angebot mit bis zu 250.000 Euro pro Jahr aus eigener Tasche.
Kurzzeitpflegeplätze sind in Augsburg Mangelware. Das soll sich jetzt ändern. In der jüngsten Sitzung des Jugend-, Sozial- und Wohnungsausschusses verabschiedeten die Stadträte nach einem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion nun einstimmig einen neu ausgearbeiteten Grundsatzbeschluss: Demnach soll die Verwaltung eine Förderrichtlinie erstellen, damit bis zu 50 Plätze für Kurzzeitpflege dauerhaft in den verschiedenen Einrichtungen der Stadt eingerichtet werden können. Dafür greift die Stadt selber in die Tasche und will in den kommenden drei Jahren jeweils knapp 250.000 Euro zur Verfügung stellen.
Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD) gab in er Sitzung einen kurzen Überblick über den aktuellen Sachstand. So gebe es nach dem Wissen der Stadt derzeit zehn Kurzzeitpflegeplätze im Christian-Dierig-Haus, zwölf Plätze im Eigenbetrieb Altenhilfe sowie zwei Plätze im Hofgarten-Carree. Je nach Bedarf würden Einrichtungen teilweise kurzfristig eine Platz anbieten, wenn gerade einer der „Langzeit-Plätze“ nicht in Anspruch genommen wird. Die städtische Sozialplanung führte Anfang des Jahres eine Erhebung im Bereich der ambulanten Pflege und zur Situation der Kurzzeitpflege durch. Die Ergebnisse waren wenig überraschend: Viele Kurzzeitgäste müssten abgewiesen werden. In vielen Gesprächen hätten Mitarbeiter der Krankenhaus-Sozialdienste, der Beratungsstellen wie auch der Ärzteschaft des Bezirkskrankenhauses darauf hingewiesen, dass es in Augsburg schwierig bis nahezu unmöglich sei, einen Kurzzeitpflegeplatz zu erhalten.
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