Augsburg stellt giftige Engelstrompete am Herkulesbrunnen auf
Die aus Südamerika stammende Pflanze sollte für den coronabedingten Abstand sorgen, sie ist aber hochgiftig. Was Umweltreferent dazu sagt.
Der Herkulesbrunnen ist, besonders in diesem Corona-Sommer, einer der beliebtesten Treffpunkte in der Stadt. Genau dies führte zuletzt aber auch zu Problemen: Weil an lauen Sommerabende viele Menschen dort ihre Freizeit verbrachten, konnten die coronabedingten Sicherheitsabstände kaum eingehalten werden. Damit dies besser funktioniert, hat die Stadt Blumenkübel und Pflanztöpfe aufstellen lassen. Nun stehen dort Palmen – und bis Donnerstagmorgen auch Engelstrompeten.
Engelstrompeten am Herkulesbrunnen können Rauschzustände verursachen
Diese Sträucher haben es in sich: Alle Bestandteile der ursprünglich in Südamerika beheimateten Pflanze sind giftig, richtig dosiert können sie sogar Rauschzustände hervorrufen. Die Pflanzen finden sich auf einschlägigen Seiten im Internet: Dort sind Rezepte nachzulesen, wie man aus den Blüten einen Tee brauen oder die Samen essen kann. Allerdings sind die jeweiligen Teile der Pflanze unterschiedlich giftig – und dosieren lassen sie sich kaum.
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Die Diskussion ist geschlossen.
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Bei der Diskussion um die Giftigkeit der Pflanze geht ein
wesentliches Detail vollkommen unter, nämlich dass für
den Platz am Herkulesbrunnen (!) eine Pflanze gebraucht
wurde,
"die sich vor allem durch die R o b u s t h e i t
g e g e n ü b e r U r i n , E r b r o c h e n e m
u n d V a n d a l i s m u s auszeichnet.
.
Am Herkules Brunnen sollten große Warnschilder aufgestellt werden, die vor dem Verzehr von Engelstrompeten-, Fliegenpilz-, Einbeeren-, Knollenblätterpilz- oder Maiglöckchen Salat warnen sollten.
Ähnlich wie in den USA sollte auch präventiv darauf hingewiesen werden, dass man eine Katze nicht in der Mikrowelle trocknen sollte.
Nun denn, jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und alle partywütigen "wir sind so cool"- Menschen wissen nun ob dieser berauschenden Eigenschaft der Pflanze Bescheid und würden, wenn man sie nun wieder aufstellt, sie bis zu den Wurzeln zerpflücken.
Was soll denn diese Diskussion? In beinahe jedem 2ten Garten steht eine solche Pflanze. Ja sogar noch giftigere Pflanzen wie z.B. Rhizinus habe ich bei uns auf dem Land schon gesehen. Ja sogar Oleander, Magnolia oder die allseits beliebte Ligusterhecke sind hochgiftig. Aber die „Szene“ wird sich gebührend darum kümmern. So ein dummes Geschwätz. Können wir jetzt bitte wieder damit anfangen normal zu werden und hören endlich wieder damit auf seit Corona alles aber auch wirklich alles auf den Prüfstand zu stellen. Trotzdem müssen wir noch leben dürfen. Ich finde solche Aussagen äußerst bedauerlich und besorgniserregend.
Danke für ihr Gehör!!!
Nur treiben sich in Gärten üblicherweise nicht allabendlich Horden von schwachsinnigen Säufern herum
Keine Sorge, die Szene wird sich gebührend um die für einen Rausch konsumierbaren Bestandteile der Pflanzen kümmern.
Keith Richards hat sich vor einigen Jahren beim besteigen einer Palme schwer verletzt. Wie verhindert die Stadt das Besteigen der jetzt aufgestellten Palmen durch das angetrunkene Partyvolk? Warum schützt niemand die Besuffskis vor der gefährlichen Droge Alkohol?
Warum nicht Cannabis anpflanzen. Die nächtliche Mischpoke am Brunnen hätte bestimmt seine Freude daran.
Vor 15 bis 20 Jahren hat es einige Todesopfer durch diese Blumen gegeben. Da haben sich Jugendliche bewußt vergiftet ... um high zu werden. Aber die holen sich die Blüten auch in Nachbarsgarten.
So ein Blödsinn. Seit ich denken kann haben meine Familie und ich Engelstrompeten. Weder habe ich mich in meiner Kindheit noch jetzt beim selbst um die Pflanzenbkümmern und sie aus Samen zu ziehen vergiftet, noch unsere Kinder und auch noch nie hat jemals eine unserer Katzen oder Kaninchen die Idee gehabt an einer zu knabbern. Und ich trage keine Handschuhe bei der Arbeit mit den Pflanzen. Wenn man möchte kann man echt aus allem ein Problem machen und in dieser Corona Zeit haben alle zu viel Zeit Probleme zu erfinden wo keine sind.
Als nächstes müssen dann Kakteen weg weil man sich daran pieksen kann und alle Blühpflanzen weil man sonst von einer Biene gestochen werden kann usw.
Wo ist das Problem, es ist eine wunderschöne Blume, wer dann was daraus macht, ist doch jedem seine Sache. In den Südländern ist Oleander an allen Plätzen, dort würde niemand auf die Idee kommen diese wegen der Giftigkeit zu entfernen.
Das sehe ich auch so. Wer sich vergiften will, der findet schon einen Weg. Deswegen müssen wir uns nicht jede Freiheit, Schönheit und Natur nehmen lassen von den permanent "Verstörten".
dann müsste die Stadt auch alle Oleanderkübel - falls solche aufgestellt wurden - beiseite schaffen. Oleander ist hochgiftig. Und dann mal nachschauen, ob irgendwo Fingerhut blüht in den städtischen Gärten und Parks. Der ist auch tödlich giftig. Ich glaube, das ist nicht der richtige Ansatz ... . Manchmal muss der Mut zum Risiko darüber hinweghelfen, dass nicht alles geregelt, befriedet und versichert werden kann.