Augsburg wirbt mit Luther
Im Reformationsjahr 2017 will die Stadt das touristische Interesse auf sich ziehen. Das geschieht mit einer Broschüre, aber auch mit Veranstaltungen
Im Lutherjahr 2017 will Augsburg in erster Reihe mitspielen. Mit einer druckfrischen, 60 Seiten starken Broschüre „Luther in Augsburg“ ist Tourismuschef Götz Beck zur Internationalen Tourismus Börse Berlin (ITB) gefahren. Einerseits erwartet er eine gesteigerte Nachfrage amerikanischer Reiseveranstalter zum Reformationsjubiläum, andererseits möchte er auch innerhalb Deutschlands Interesse für die Lutherstadt im Süden Bayerns wecken.
Bis heute ist die Stadt voller Bezugspunkte und Schauplätze – auch dort, wo man es zunächst gar nicht vermuten möchte. So führt die umfängliche Broschüre, die Martin Kluger vom context-Verlag verfasst hat, nicht nur nach St. Anna zur Lutherstiege, zu den Fuggerhäusern, wo der vorwitzige Augustinermönch im Oktober 1518 vom päpstlichen Legaten Kardinal Cajetan verhört wurde, und in den Fronhof, wo man am 25. Juni 1530 die Confessio Augustana verkündete. Sondern auch zum Daucherhaus im Lechviertel, wo am 12. April 1528 die Täufer als gefährliche Zusammenrottung ausgehoben wurden, oder zum Neptunbrunnen, auf dem 1537 der antike Meeresgott den konfessionell anstößigen heiligen Ulrich verdrängt hatte.
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