Augsburger Bürgermeister dürfen keine Hochzeiten verschenken
Im Fürstenzimmer in Augsburg wurden kürzlich 16 Paare getraut, ohne den sonst fälligen Zuschlag. Warum städtische Prüfer das kritisch sehen.
Für 16 Hochzeitspaare aus Augsburg erfüllte sich am Freitag voriger Woche ein Wunsch. Sie heirateten an einem besonderen Ort, im Fürstenzimmer des Rathauses. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) und seine Bürgermeister-Kollegen Stefan Kiefer (SPD) und Eva Weber (CSU) waren im Einsatz, um die Paare zu trauen.
Die Charmeoffensive der Stadtspitze gefällt nicht jedem. Das Rechnungsprüfungsamt übt Kritik. Unter anderem daran, dass die Brautpaare nicht für die Nutzung des Fürstenzimmers zahlen mussten. Wer sich beim Standesamt trauen lässt, muss dafür Gebühren zahlen. Der Betrag ist aber überschaubar. Für die Anmeldung der Eheschließung und die rechtliche Prüfung werden zwischen 50 und 100 Euro fällig, je nach Aufwand. Das war’s. Nur wer an einem Samstag oder an einem besonderen Ort feiern will, muss mehr bezahlen.
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Da treffen sich doch tatsächlich mehrere "Grössen"
- offenbar nicht ausgelastete Kommunalpolitiker, die dann mal "gerne die Ärmel hochkrempeln". Statt sich in öffentlichkeitswirksame, mit eventuell schönen Fotos versehene Aktivitäten zu verlustieren, hätten alle Drei Grund genug, sich um die Strukturen in manchen Bereichen der Verwaltung zu kümmern.
- Das erzeugt ein kleinkariertes Gedöns, das einer Provinzposse ähnlich ist.
- Was hat eigentlich die Errechnung der nachgelassenen Kosten durch die Rechnungsprüfer gekostet? Da wird nach guter alter Pfennigfuchsmanier ein Fass aufgemacht, das eigentlich nur zur Mini-Ampulle taugt.
Insgesamt ein tolles Beispiel für Provinzialität und amateurhaften Darstellern.
Vielleicht sollten die Prüfer dass mal als eine Werbeaktion für den "Verkauf des Fürstenzimmers als Trauungsort" sehen. Durch solche Aktionen kann ich mir vorstellen, dass sich dann weitaus mehr Brautpaare für das Fürstenzimmer entscheiden. Und warum soll ein Bürgermeister mehr kosten als ein Standesbeamter?!? Hier geht's um eine Dienstleistung, egal ab OB oder Standesbeamter!
Offenbar sind die 3 Bürgermeister mit ihren eigenen Aufgyben nicht ausgelastet. Kurt Gribl: „Da krempeln wir gerne die Ärmel hoch und helfen ein bisschen aus, wenn es im Standesamt eng wird."
Im Bauamt herrscht „latente Enge“! Bauenehmigungen hängen in der Warteschleife weil die Behörde personell unterbesetzt ist. Baujurist Gribl könnte dort mal die „Ärmel hoch krempeln“ und aushelfen, nachdem er das so gerne macht. Da würden sich Investoren und Bauherren riesig freuen und es käme sogar Geld in Form von Genehmigungsgebühren in die Kasse. Da erwartet keiner Geschenke, sonder würde gerne den höheren „Bürgermeistertarif“ zahlen, für eine schnellere Genehmigung.