Wirbel um Evita-Produktion: Ärger richtet sich gegen Veranstalter
Die Verärgerung über die Evita-Produktion auf der AugsburgerFreilichtbühne ist groß. Der Ärger richtete sich gegen den Veranstalter. Der rechtfertigt sich.
Diesen Abend hat sich Maria Kley (73) aus Hirblingen anders vorgestellt. Sie hatte Werbung gemacht fürs Evita-Musical, sie hatte 12 Karten für fast 600 Euro gekauft, weil sie dachte, Andrew Lloyd Webbers Welterfolg in einer ansprechenden Inszenierung in Augsburg zu sehen. Nun findet sie, eine Frau, die sich durchaus gewählt ausdrückt, die ins Theater und in Konzerte geht, deutliche Worte für diese Veranstaltung, die sie nach reiflicher Überlegung so in der Zeitung nicht lesen möchte.
Worüber sich Maria Kley so aufregt? Nirgends sei ersichtlich gewesen, dass es sich bei der Aufführung um eine Schultheateraufführung gehandelt habe. Für eine Schülergruppe hätte sie niemals knapp 600 Euro ausgegeben. Und die Inszenierung der Musicalgruppe des Goethegymnasiums Wetzlar, die am Freitag und Samstag auf der Freilichtbühne gezeigt wurde, gefiel Kley nicht. „Ich habe mir teilweise die Ohren zugehalten, weil ich es nicht mehr ertragen habe“, sagt sie. Als sie hinterher bei den Verwandten und Bekannten das Geld für die Karten, das sie vorgelegt hatte, kassieren musste, habe sie sich geschämt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.