Als die Flößerei in Augsburg ein bedeutendes Gewerbe war
Plus Auf dem Lech als Wasserstraße ging es einst in 16 Stunden von Füssen nach Augsburg. Bis nach Wien war man auf dem Ordinari-Floß sogar sieben Tage lang unterwegs. Eine Zeitreise.
Flöße dienen heutzutage meist zu Gaudifahrten. Dass die Flößerei ein wichtiges Transportgewerbe war, bringt Dr. Karl Filser in seinen Publikationen in Erinnerung (sfg-wissenschaft.de bibliographie-filser). Dem emeritierten Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Augsburg wurde das Thema quasi in die Wiege gelegt: Karl Filser wurde im Flößerort Apfeldorf am Oberlauf des Lechs geboren. Flößer aus Apfeldorf versorgten jahrhundertelang Augsburg mit Holz.
Über Holzlieferungen im 19. Jahrhundert liegen detaillierte Aufzeichnungen vor. Die aufstrebende Industriestadt Augsburg benötigte Unmengen Holz. Zum Bau der Textilfabriken, für den Wohnungsbau für Fabrikarbeiter und für den Neubau des Hauptkrankenhauses (1857) kamen riesige Holzmengen auf dem Lech nach Augsburg. Auf Stadtkanälen konnte es teilweise zu den Baustellen geliefert werden.
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