Eine Walze mit MAN-Patent
Das vor 105 Jahren eingebaute Herzstück der Hochablass-Wehranlage wird ausgetauscht. Einen Steg von Ufer zu Ufer gab es erst ab 1931.
Der Hochablass und seine Geschichte bilden ein wichtiges Kapitel bei der Bewerbung um die Anerkennung von Augsburgs Wasserbau und Wasserwirtschaft als Unesco-Welterbe. Dies ist aber nicht der Grund für die derzeitigen Arbeiten am wichtigsten Lechwehr der Stadt – die Bewerbung hat jedoch durchaus Einfluss auf die Baumaßnahme: Die vor 105 Jahren eingebaute Wehrwalze wird ausgetauscht, doch das neue Teil muss aussehen wie das alte. Selbst der historische Antrieb bleibt erhalten, die neue Mechanik wird im Glockentürmchen „versteckt“. Auch der 130 Meter lange Fußgängersteg aus Beton wird ersetzt und darf später nicht als Neubau erkennbar sein.
Eine Rückblende: Im Juni 1910 hatte ein Hochwasser das alte Wehr zerstört. Es bestand zu großen Teilen aus Holzverbauungen. Danach wurde die heutige massive Wehranlage aus Beton und Eisen errichtet. In einer Dokumentation ist der Neubau beschrieben: „Entstanden ist eine Wehranlage modernster Art, bestehend aus einem beweglichen Teil der Schleusenanlage und einem unbeweglichen Teil, dem 88 Meter langen festen Überfallwehr. Die Schleusenanlage, bestehend aus einer 10m weiten Floßgasse, einem 1,80m weiten Fischpass, zwei Kiesschleusen und einem Walzenwehr zu 20m, ist elektrisch bedienbar.“
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