
Offiziell ab 2020 - doch Augsburg war schon früher Fahrradstadt

Radrennen belegen um 1900 eine wahre Euphorie. Das führte zur Gründung von Vereinen. 2020 will sich die Stadt offiziell mit dem Titel Fahrradstadt schmücken.
Die Stadt will sich 2020 ganz offiziell mit dem Attribut „Fahrradstadt“ schmücken. Das beschloss der Stadtrat im November 2012. Nicht der professionelle oder Amateur-Radsport, sondern Verkehrs-, Umwelt- und Gesundheitsaspekte stehen im Blick. Das Fahrrad als Verkehrsmittel in der Stadt wird propagiert. 2010 sollen Fahrradfahrer 25 Prozent des Verkehrsaufkommens ausmachen. Augsburg würde dann wieder als vorbildliche „Fahrradstadt“ im Blickfeld stehen – so, wie das schon vor über einem Jahrhundert war.
Eine Rückblende: Als „Radler-Hochburg“ kann Augsburg auf eine lange Tradition verweisen. Das gilt für das Fahrrad als Individual-Verkehrsmittel, als Vergnügungs- und als Sportvehikel gleichermaßen. Schon vor 1900 kam die Stadtregierung mit der Anlegung von Radwegen im Siebentischwald dem Erholungsbedürfnis einer breiten radelnden Bevölkerungsschicht entgegen. Im 1901 gedruckten Büchlein „Rad-Ausflüge in der Umgebung Augsburgs“ heißt es: „Erst das Rad brachte die Städter in größerer Anzahl und nicht bloß an Pfingsten oder am Friedensfest in die weitere und weiteste Umgebung Augsburgs.“ 44 Ausflüge hatte der Augsburger Kaufmann Carl Steinbach ausgearbeitet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.