Waren die Augsburger Monarchisten?
Straßennamen und der Prinzregent stammen aus königlichen Zeiten. Das Maximilianmuseum ist nach Bayern-König Max II. benannt.
Der Schriftsteller Theodor Fontane lebte von 1819 bis 1898. Er schrieb 1860: „Wer den Adel abschaffen wollte, schaffte den letzten Rest von Poesie aus der Welt.“ In seinen Romanen ließ er in puncto Adel seiner Fantasie oftmals ungehemmten Lauf. Wirklichkeit und Erdachtes vermischte er perfekt. Mit seinen Erzählungen stieß Fontane im 19. Jahrhundert auf enormes Interesse. Am Flair, der den Adel umweht, hat sich nichts geändert. Heute bilden in deutschen Medien „Adelsgeschichten“ einen unverzichtbaren Bestandteil der Berichterstattung und der Unterhaltung.
„Echte“ Hochadelswelt vermitteln in Europa noch sieben „aktive“ Königshäuser. Treten deren Mitglieder in Erscheinung, sind stets Presse und Fernsehen dabei. „Royales“ steht hoch im Kurs – egal ob Geschichte oder Aktuelles. Das belegen Einschaltquoten. Im Internet zeigte am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Suchmaschine unter „Royals News“ 77 Millionen Treffer an. Ein Sender machte diesen 26. Dezember total zum „royalen Tag“: Von 9 Uhr bis zum nächsten Morgen 4.30 Uhr stand nur „Royales“ auf dem Programm: von „Königliche Dynastien“ bis „Royale Liebe, Geheimnisse, Affären, Skandale“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.