Augsburgerin erzählt: Wenn über Nacht der eigene Laden schließt
Plus Goldschmiedemeisterin Renate Ammer arbeitete 26 Jahre im Haus im Oberen Graben, das evakuiert wurde. Wie sie nun die Situation im Ausweichquartier erlebt.
An den Moment Anfang November, an dem sie die unerfreulich Nachricht erhielt, kann sich Geschäftsfrau Renate Ammer gut erinnern: „Es war ein Schock.“ Die Goldschmiedemeisterin erfuhr, dass ihr Geschäft am Oberen Graben in der Altstadt quasi über Nacht geschlossen werden musste. Grund war die akute Einsturzgefahr des denkmalgeschützten Gebäudes. Drei andere Geschäftsleute und 21 alte Bewohner standen gleichfalls vor einer ungewissen Zukunft. Die alten Menschen kamen kurzfristig in städtischen Alten- und Pflegeheimen unter. Dort leben sie bis heute.
Anders sah es bei den Gewerbetreibenden aus. „Ich hatte anfangs tatsächlich Existenzängste, weil ich nicht wusste, wie es weitergeht“, sagt Renate Ammer. An einem Freitagabend war das Haus evakuiert worden. Am Samstagnachmittag kam Unterstützung seitens der Stadt. Wirtschaftsreferentin Eva Weber meldete sich und versprach Hilfe in der Not. In der Annastraße, die in Luftlinie rund 400 Meter vom Oberen Graben entfernt liegt, stand eine städtische Immobilie leer. Es ist ein Eckgebäude am Eingang zum Stadtmarkt. Am Montag danach besichtigte Renate Ammer die Räume mit der großen Schaufensterfront. Die Unternehmerin sagte zu. Zehn Tage lang blieb der Betrieb wegen des Umzugs geschlossen.
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