Augsburgs Künstler in der Krise: Corona stellt Lebenswerke radikal in Frage
Plus Die Auswirkungen der Krise werden noch lange nachwirken - so viel kann man schon jetzt sagen. Um Existenzen geht es nicht nur in den Kliniken.
Wenn die Stadt Augsburg und die Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) eine Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage ankündigen, befürchten einige Künstler schon das Schlimmste: eine Ausweitung des Lockdowns in den Dezember hinein, weitere nötige Maßnahmen, um die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen und die Infektionszahlen in Augsburg auf ein überschaubares Maß zu senken. Verschärfungen oder Verlängerungen von Maßnahmen waren dann an diesem Donnerstag nicht das Thema - Aufatmen in der Szene.
Die Lage ist ernst, nicht nur in den Krankenhäusern. Die Fallzahlen, die Intensivbetten-Belegung, das ist die eine Seite der Pandemie, die durch Zahlen, so sie vorliegen, tagtäglich beleuchtet wird. Die drastischen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben allerdings auch ihre Schattenseite, auch da geht es um Existenzen, nur dass es da nicht täglich neue Zahlen gibt, die verdeutlichen, wie viel da mit auf dem Spiel steht. Sobald man mit Künstlern oder mit Gastronomen spricht, hört man schnell heraus, dass die Hoffnung, mit der sie sich nun schon seit einem halben Jahr über Wasser halten, weniger wird und schwindet.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> ... schaut es bei all denen, die viel weniger staatliche Unterstützung erhalten, ja noch düsterer aus - ob nun bei den Kinos oder den freien Theatern. Weil die Steuereinnahmen sinken werden, droht ja allen Bereichen spätestens mittelfristig weniger statt mehr staatlicher Förderung. <<
Eine Aufstellung der Besucherzahlen der letzten 25 Jahre würde ein klares Bild ergeben; aber zur Ablenkung kommt Corona gerade recht. Man spart sich so die Diskussion über Veränderungen welche in der Branche durch Demographie und technischer Entwicklung ausgelöst werden.
Man muss sich nur die Leichtigkeit der Grünen hinsichtlich der Beschäftigten von Energie- oder Autokonzernen zu Eigen machen und munter von Wandeln und Wenden sprechen, dann kommt der Appell nach Flexibilität an die Kulturschaffenden ganz einfach über die Lippen ;-)