Augsburgs Sozialreferent: "Migrationsquote ist herausfordernd und bereichernd"
Plus Martin Schenkelberg ist der neue Sozialreferent in Augsburg. Er spricht über die Folgen der Corona-Krise - und darüber, warum Augsburg ein Beispiel für ganz Deutschland sein könnte.
Augsburg steckt seit Wochen in einem Teil-Lockdown mit Beschränkungen von sozialen Kontakten. Wie sehen Sie das als Sozialreferent?
Martin Schenkelberg: Als Stadt Augsburg haben wir sehr schnell auf die anrollende zweite Welle reagiert. Ich stehe auch absolut hinter den Regelungen. Die konsequente Einhaltung, dazu gehört auch die Ahndung, ist die Grundlage dafür, dass wir unsere sozialen Dienste, sowohl der städtischen als auch der freien Träger, nicht einstellen müssen. Auf der anderen Seite stehe ich als Sozial- und Jugendreferent dafür, dass wir die Auswirkungen des zweiten Lockdowns so weit wie möglich begrenzen. Wir müssen aufpassen, dass Einsamkeit und Isolierung von Menschen durch unsere Maßnahmen nicht befördert werden. Es ist eine Abwägung zwischen Gesundheitsschutz, Freiheitsrechten und möglichen Schäden durch Einschränkungen. Ich glaube, dass man mit zu strikten und zu langanhaltenden Maßnahmen auch Schaden anrichten kann.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich kann der Aussage des neuen Sozialreferenten, dass die hohe Migrationsquote (in der Form wie sie derzeit stattfindet, nämlich überwiegend Armutsmigration) bereichernd sein soll nichts überwiegend Positives abgewinnen. Es findet immer noch überwiegend eine massive Zuwanderung in unsere Sozialsysteme statt. Zudem haben wir für unsere eigenen Bürgerinnen und Bürger in Augsburg keinen bezahlbaren Wohnraum zu bieten. Wenn die überwiegend massive Armutszuwanderung ein Vorbote sein soll wie sich Deutschland entwickelt, dann habe ich hierzu eher ein sehr düsteres Bild!
Mir ist nicht ganz klar, was an der Politik in Augsburg wegweisend sein soll was.
Der hohe Migrationsanteil in Augsburg sollte einer objektiven und seriösen Überprüfung unterzogen werden.
Augsburg ist die ärmsteStadt in Bayern und hier regierten einst die Fugger etc!
Sehr geehrter Sozialreferent ,mit Worthülsen helfen sie der Stadt nicht weiter