Aus Augsburgs goldener Zeit
Stücke einer reichsstädtischen Sammlung von Liedern und Tänzen der Renaissance erscheint jetzt erstmals auf CD
Die Bezeichnung „Schatz“ tauchte bei der CD-Präsentation mehrmals auf. Wirklich ist das „Augsburger Liederbuch“, um das es ging, Kleinod, Fundgrube – und ein Souvenir aus Augsburgs goldener Zeit: „Repräsentativ ist hier die Musik der Freien Reichsstadt Augsburg zu Beginn des 16. Jahrhunderts vertreten“, schreibt Hans Ganser in seinem Booklet zu dem Sammelwerk aus Motetten, Chansons, Vokal- und Instrumentalsätzen sowie Tänzen, die der Augsburger Patrizier in der Renaissance gerne hörte.
Entstanden ist das 78 Stücke umfassende Unikat, das seit seinem letzten Besitzer Hans Heinrich Herwart (1520–1583) in der Staats- und Stadtbibliothek liegt, zwischen 1505 und 1518. Wer das Liederbuch in Auftrag gegeben hat, ist unklar. Einen Hinweis gebe es jedoch auf die Augsburger Musikerfamilie Schubiger, bestehend aus Vater Friedrich, den Söhnen Ulrich, August und dem sogenannten Michele Tedesco.
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