Diese Kunstwerke verändern sich schleichend
Flaschenpost aus Ecuador landet im Glaspalast. Die Rompeflasche im H2 Zentrum für Gegenwartskunst
Es ist ein Kunstwort aus dem spanischen Verb rompe (zerbrich mich) und – tatsächlich! – dem deutschen Wort Flasche. Daran schließt sich die Idee von der Flaschenpost an – Assoziationen also von angespülten Informationen. Die Flasche muss man zerbrechen, um die unbekannten Botschaften zu lesen. So etwa kommt das Projekt mit Gegenwartskunst aus Ecuador zu seinem Namen: „Rompeflasche“.
Vielleicht macht das Exotische daran neugierig, vielleicht auch nicht. Eigen ist der Ausstellung im H2 des Glaspalastes aber, dass die Künstler aus dem südamerikanischen Staat keine statisch festen Schöpfungen mitgebracht haben, sondern dass ihre Werke Veränderungen ausgesetzt sind. Die Ideen wurden besprochen, Konzepte angeliefert und in Augsburg vor Ort umgesetzt. Entstanden ist eine durchaus interessante Ausstellung. Die Projekte/Objekte der elf Künstler aus dem fernen Ecuador im weiten, weißen, lichten Raum des H2 strahlen nach einiger Zeit des Wahrnehmens eine surreale Merkwürdigkeit aus, wird man sich bewusst, dass sie permanent einer inneren Bewegung ausgesetzt sind, sich schleichend verändern – eine Art unheimlicher Organismus, der da vor sich hin brütet.
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