Diese drei Gewerkschafter haben viel zu erzählen
Seit 70 Jahren sind sie Mitglied. Als alte „Eisenbahner“ erlebten sie noch den 16-Stunden-Tag
Eugen Sirch ist 88 Jahre alt und vor Kurzem für 70 Jahre Mitgliedschaft bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft ausgezeichnet worden. Was im Saal des Kolpinghauses in Augsburg nach einem gemütlichen Kaffeeklatsch aussieht, hat für den Mann eine ganz andere Bedeutung.
Für ihn hat die Gewerkschaft sein Berufsleben, aber auch sein Leben generell wesentlich beeinflusst – vor allem in jungen Jahren. „Als ich eingetreten bin, da haben wir noch 16 Stunden am Tag gearbeitet und auch den ganzen Samstag“, erzählt er. Die Gewerkschaften hätten sich nach Kriegsende neu gebildet und dafür gesorgt, dass sich die Arbeitsbedingungen zum Besseren wenden und Beschäftigte und ihre Sorgen gehört werden. „Das hat für mich ein Stück Freiheit bedeutet und war lebenswichtig“, erzählt Sirch. Deshalb ist er auch über 70 Jahre lang der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die 2010 aus den beiden Gewerkschaften GDBA und Transnet entstanden ist, treu geblieben. Jedem jungen Menschen würde er raten, ebenfalls Gewerkschaftsmitglied zu werden. „Es gibt auch heute noch in vielen Bereichen Unternehmen, die nicht immer freiwillig geben, was den Mitarbeitern zusteht“, ist er überzeugt.
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