
Bärenkeller wünscht sich Bahnhalt zurück

Bärenkeller Die Bürger aus dem Bärenkeller fühlen sich verkehrstechnisch aufs Abstellgleis geschoben. Großen Unmut ruft nach wie vor die Umstellung der Buslinie 21 auf kleinere Fahrzeuge hervor. Wie sich außerdem bei der jüngsten Zusammenkunft der Aktionsgemeinschaft Pro Bärenkeller zeigte, wünschen sich die Stadtteilbewohner die Wiederbelebung des Bahnhaltepunkts Hirblinger Straße.
Buslinie 21 Zwar setzen die Stadtwerke nach Protesten aus dem Bärenkeller in Stoßzeiten auf der Linie 21 Verstärkerfahrzeuge ein. Die Einlagewagen reichen jedoch aus Sicht der Fahrgäste nicht aus, um die Situation zu entschärfen. "Das sind keine Zustände", schimpft Hans-Peter Pietsch. Zeitweise könnten weder alte Menschen mit Rollator noch Eltern mit Kinderwagen zusteigen. Auch Karl-Heinz Wiemers, der in Sachen Linie 21 mit der Verkehrs GmbH der Stadtwerke in Gespräch ist, beklagt "gesteckt volle" Busse. Sein Vorschlag: In Stoßzeiten sollte der Takt von 15 auf zehn Minuten verkürzt werden. Angeregt wurde in der Pro-Bärenkeller-Sitzung, Stadtwerke-Mitarbeiterin Dorothee Schäfer nochmals einzuladen, zumal es ein weiteres Problem gibt: Das Umsteigen von der Linie 21 in 35er-Busse ist mit langen Wartezeiten verbunden.
Bahnhaltepunkt Vor mehr als 20 Jahren konnten die Bahnpassagiere im Bärenkeller ihre Zugfahrt antreten. Den Haltepunkt Hirblinger Straße wieder einzurichten, brennt den Bürgern laut Pro-Bärenkeller-Chef Norbert Ammer schon länger unter den Nägeln. Schließlich mache eine gute Infrastruktur es für Arbeitnehmer wie Industrie interessanter, sich im Bärenkeller anzusiedeln. Auch die Nähe zum Güterverkehrszentrum spreche für den Bahnhaltepunkt. Ammer schlug deshalb eine konzertierte Aktion mit der Industrie- und Handelskammer sowie Landespolitikern vor, um das Thema voranzubringen. Auch Wirtschaftsreferent Andreas Bubmann soll in die Diskussion eingeschaltet werden. Pessimistisch gab sich Stadtrat Ulrich Wagner (SPD), was die Realisierung anbelangt. "Wir können von unserem Haltepunkt nur träumen und werden auch das dritte Gleis nicht bekommen."
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