Bahn-Ausbau zwischen Augsburg und Ulm: Die Fronten bleiben hart
Plus Der große Krach zwischen Politikern aus Stadt und Land fällt beim Projektstart für die Strecke Augsburg-Ulm aus. Doch Meinungsunterschiede gibt es weiter.
Die Bahn hat am Donnerstag offiziell den Startschuss für die Planungen zum Aus- oder Neubau der Bahnstrecke Augsburg–Ulm gegeben. Ziel des etwa zwei Milliarden Euro teuren Projekts ist es, Augsburg besser an den Fernverkehr anzuschließen und das Umland besser mit dem S-Bahn-ähnlichen Verkehr zu erschließen. Momentan, so Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Bayern, sei aber noch offen, wo die Strecke verlaufen soll. „Sowohl ein Ausbau der Bestandsstrecke als auch der Bau einer neuen Strecke in bestimmten Abschnitten wäre denkbar.“
Die Bahn werde nun in einem ersten Schritt untersuchen, welche Trasse die vom Bund vorgegebenen Ziele erreichen könne. Neben einer Verkürzung der Fahrzeit zwischen Augsburg und Ulm von 40 auf 30 Minuten ist eine Vorgabe des Bundes, dass mit der neuen Strecke auch die Kapazitäten erhöht werden sollen. Absehbar ist, dass es mehr Fernverkehrszüge geben soll. Wann man mit ersten Planungsergebnissen aufwarten könne, sei heute nicht vorhersagbar, so Josel – geschweige denn wann der erste Zug rollt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Neubau geht einfach schneller, als ein Ausbau.
Jetzt hätte man die Chance eine perfekte Schnellbahnstrecke zu bauen, die sogar unter 30 Minuten machbar wäre, wenn man diese auf Höhe Neu-Ulm Burlafingen direkt Richtung Westen bis A8 bei Günzburg führen würde und dann immer endlang der Autobahn bis nach Gersthofen. Ein Ausbau der Bestandsstrecke wäre nicht erforderlich, nur die Bahnhöfe müssten alle auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Eigentlich müsste die Bestandsstrecke 4-Spurig ausgebaut und begradigt werden, aber da gibt es doch gar kein Platz!
Günzburg könnte über die Bestandsstrecke weiter an die Neubaustrecke angebunden werden und in Höhe Burgau gibt es eine Anbindung an die Schnellfahrtstrecke. IC/EC und wenige ICEs können Günzburg also weiterhin anfahren.
Es Ulm/Augsburg ist es entscheidend dass jetzt die langfristig beste und schnellste Strecke gebaut wird. Die bleibt dann locker die nächsten 100 Jahre unangetastet.
>> Zur Orientierung: Der 2011 abgeschlossene viergleisige Ausbau der Strecke Augsburg – München entlang der Bestandsstrecke nahm 13 Jahre in Anspruch <<
Und jetzt zum Vergleich bitte die Bauzeit der Neubaustrecke (Stuttgart)-Wendlingen-Ulm, die spätestens 2023 den Betrieb aufnimmt. Und das einige Jahre vor dem Tunnelbahnhof S21 in Stuttgart.