Barocke Strahlkraft
Festliche Musik mit Sophia Brommer
Eine Nummer mit eingebauter Publikumsgarantie war das jüngste Konzert in Ev. St. Ulrich. Im akustisch vorteilhaften Kirchenraum „Festliche Barockmusik“ mit Trompete und Orgel, gekrönt von Auftritten der Sopranistin Sophia Brommer zu hören, bei freiem Eintritt(!): ein Selbstläufer mit vollem Haus.
Von der Empore oder auf Publikumshöhe mit eher kammermusikalischem Flair und der kleinen Orgel genoss das Publikum zwölf Musikjuwelen. Mit Bach und Händel im Mittelpunkt wechselten sich prachtvoller Glanz, intime musikalische Spiritualität und virtuose Kunstfertigkeit unterhaltsam ab. Am effektvollsten wirkten Stücke, wenn Sängerin und Instrumente vereint ihre Stimmen verschmelzen ließen. ARD-Preisträgerin Sophia Brommer, auch nach ihrem Abgang als festes Ensemblemitglied am Theater Publikumsliebling und absolutes Zugpferd, gestaltete in Dreierbesetzung am Anfang und Ende des Programms Arien von Bach („Jauchzet Gott“ BWV 51) und Händel („Let The Bright Seraphim“ aus „Samson“) mit bestechend beherrschter Strahlkraft – bei Bach mit noch mit etwas spröderer Gebärde, in der finalen Samson-Arie, zu den wunderbaren, von Trompeter Alexander Großpietsch köstlich gezauberten Echos, in glanzvoll aufleuchtender Breite. Da schien ihre mit markantem Silber ausgestattete Stimme im Programmverlauf weichgesungen. Ob in der Innigkeit von Händels „Deutschen Arien“ zu Peter Baders fein schattierter Orgelbegleitung, der Jubel-Ode „Eternal Source Of Light Divine“ – ihr Sopran schwang eindrucksvoll zwischen scharf modellierender Präzision und üppigem Melos aus.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.