Bauer schlägt Bresche in Feldgehölz: Bußgeld
Ein skurriler Prozess wurde nun vor dem Amtsgericht verhandelt. Am Ende stand eine salomonische Lösung
Landwirte haben nicht nur in diesem Sommer mit der Hitze zu kämpfen, die Felder verdorren lässt. Im bäuerlichen Alltag setzen ihnen manchmal auch kleine, aber durchaus folgenreiche Probleme zu. Die gehen auch einher mit neuen Baugebieten, also der „Verstädterung“ von Landgemeinden. Ein Prozess vor dem Amtsgericht, bei dem es um eine Ordnungswidrigkeit nach dem Bundesnaturschutzgesetz mit einer Buße von 200 Euro ging, ist ein Beispiel.
In dem Bußgeldbescheid wirft das Landratsamt einem Bauern, 64, vor, er habe im April 2017 mit der Motorsäge eine fünf Meter breite Bresche in ein Feldgehölz geschlagen, um so besser mit großen landwirtschaftlichen Maschinen auf seinen Acker zu gelangen. Dumm nur, dass ausgerechnet dieses Gehölz von seiner Heimatgemeinde im westlichen Landkreis als Biotop kartiert war. Der Landwirt legte gegen den Behördenbescheid Einspruch ein, sodass Richter Michael Edelmann entscheiden musste, der fünf Zeugen zu der Verhandlung geladen hatte.
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